Derbysieg! St. Michael hat mit Nachbar Tamsweg null Probleme!

Das Spiel, dass den Puls des fußballbegeisterten Lungauer Volkes in die Höhe schnalzen lässt, ist mit hundertprozentiger Sicherheit das Derby zwischen dem SC Tamsweg und dem USK St. Michael. Nach einjähriger Auszeit standen sich diese beiden Mannschaften am gestrigen Samstagnachmittag wieder gegenüber. Favoriten gab es keinen. Ein Derby schreibt immer seine eigenen Geschichten und hat vor allem seine ganz eigenen Gesetze. Bezüglich Spannung und Emotionen brauchte man sich auf jeden Fall keine Sorgen machen. Gekämpft wurde um jeden Zentimeter und hergeschenkt wurde rein garnichts. 

 

Tamsweger fehlten die Mittel

Trotz widriger Wetterbedingungen wollten sich rund 550 Zuseher das Lungauer Derby nicht entgehen lassen. Die Hausherren nahmen gleich von Anfang an das Zepter in die Hand und ließen Ball und Gegner gekonnt laufen. "Wir waren klar überlegen und hatten viel mehr Spielanteile", komprimierte St. Michael-Trainer Gerald Payer. Nachdem Dominik Stumbecker im Eins-gegen-Eins mit Tamsweg-Keeper Schiefer noch den Kürzeren gezogen hatte (20.), durften die Heim-Anhänger wenige Augenblicke später jubeln: Wieder blieb Schiefer gegen Stumbecker Sieger, der Abpraller landete aber genau vor den Füßen von Thomas König, der letztlich keine Mühe hatte die Pille über die Linie zu spedieren - 0:1 (22.). Von den Hausherren kam im ersten Durchgang erschreckend wenig. "Kurz vor der Pause kam Tamsweg nach zwei Standardsituationen zu Halbchancen. Richtig gefährlich wurde es für uns aber nicht", so Payer.

 

Der USK St. Michael - Lungaus Nummer eins

Auch im zweiten Durchgang gab die Payer-Crew die Marschroute vor. Gleich nachdem die Seiten gewechselt wurden, vergaben die Gäste eine vielversprechende Doppelchance (50.). Der zweite Treffer von St. Michael lag quasi in der Luft und in Minute 58 fiel er dann auch: Stumbecker stellte die Weichen ganz klar auf Sieg 0:2. "Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte waren wir dem dritten Tor wesentlich näher als Tamsweg dem Anschlusstreffer", brachte es der St. Michael-Coach ohne lang rumzureden auf den Punkt. Erst im Finish ergab sich für die Tamsweger die erste nennenswerte Einschussgelegenheit. St. Michael-Schlussmann Mark Stumbecker war aber auf dem Posten und hielt die Null fest (85.).

 

Gerald Payer (Trainer, USK St. Michael)

"Das war eine ganz klare Angelegenheit. Wir waren über die gesamte Spieldauer die deutlich bessere Mannschaft mit den viel gefährlicheren Offensivaktionen. In der Defensive haben wir kaum etwas zugelassen. Ein mehr als verdienter Derbysieg."

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