Hochüberlegener Sendlhofer-Trupp verschärft Pfarrwerfens Krise!

Auf dem Gasteiner Kunstgrün ging gestern das Pongauer Derby zwischen dem SC Bad Hofgastein und dem SC Pfarrwerfen über die Bühne. Während der Saisonstart für die Jungs aus dem Gasteinertal mit fünf Punkten aus vier Spielen eher semioptimal verlaufen war, standen die Pfarrwerfner als Tabellenschlusslicht mit gar nur einem Pünktchen da. Das letzte Wochenende verlief für beide Vereine nicht nach Wunsch: Die Sendlhofer-Schützlinge mussten sich der Grödiger 1b mit 1:2 geschlagen geben, für den SCP gab's gegen Berndorf nichts zu holen (0:3). In den beiden direkten Duellen der abgelaufenen Saison triumphierte jeweils das Heimteam. War das heuer auch so?

 

Bad Hofgastein mit phänomenaler ersten Halbzeit

Die Hausherren nahmen vom Start weg das Heft in die Hand und verbuchten mit Fortdauer der ersten Halbzeit ein deutliches Chancenplus. "Wir waren klar überlegen und hatten alles im Griff. Doch bei einer Situation konnten wir von Glück sprechen, nicht in Rückstand geraten zu sein", erzählte Hofgastein-Trainer Simon Sendlhofer. Bei der von Sendlhofer angesprochenen Szene wurde einem Heim-Innenverteidiger der Ball vom Fuß stibitzt, jedoch konnten die Pfarrwerfner ihre große Führungschance nicht nützen (15.). Fünf Minuten nach dem kleinen Schockmoment gingen die Heimischen verdientermaßen in Front: Eine Sendlhofer-Flanke fand Philip Rogl, der zum 1:0 einköpfte (20.). Nach exakt einer gespielten halben Stunde das 2:0: Johann Stuhler sorgte für relativ klare Verhältnisse und vor allem für eine ganz gemütliche Pausenführung (30.). "Der Vorsprung hätte gut und gerne noch größer sein können", sprach Sendlhofer einige ungenutzte Einschussgelegenheiten, darunter auch zwei Alu-Treffer, an.

 

Souverän - souveräner - Bad Hofgastein

Auch nachdem die Seiten gewechselt wurden, blieb die Heimelf ihrer dominanten Linie treu. In Minute 52 roch es stark nach Vorentscheidung, als Stefan Sendlhofer auf 3:0 stellte. Lediglich zwei Minuten später schlugen die Gäste aus Pfarrwerfen zurück: Nach einem Einwurf stand Raffael Krameter zur richtigen Zeit am richtigen Ort und drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie - 3:1 (54.). "Nach dem Anschlusstreffer kam bei den Pfarrwerfnern Hoffnung auf, doch unsere Führung und der letztendliche Sieg war nie in Gefahr", so Sendlhofer. In der Schlussphase zogen die Jungs aus dem Gasteinertal der Thaler-Elf endgültig den Stecker: Erst stellte Johann Rudigier den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her (76.), rund zehn Minuten später setzte abermals Hofgasteins Nummer 19 den Schlusspunkt - 5:1 (85.).

 

Simon Sendlhofer (Trainer, SC Bad Hofgastein)

"Wir waren über die gesamte Spieldauer die klar bessere Mannschaft. Während Pfarrwerfen in den 90 Minuten nur zwei Möglichkeiten vorfand, hatten wir noch ganz gute Gelegenheiten, um den Sieg mit dem ein oder anderen Tor mehr zu schmücken."

 

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