Wichtiger Heimsieg gegen Pfarrwerfen - Payer-Buben schreiben erstmals voll an

Während der USK St. Michael noch auf den ersten Saisonsieg gewartet hatte, musste der SC Pfarrwerfen gar in Sachen erster Punktgewinn Geduld beweisen. Fakt war, dass eine dieser Negativserien heute definitiv ein Ende fand. Und schlussendlich war es die der Lungauer. Dank des Doppelpacks von Manuel Ferner und einem Djulic-Elfer besiegte St. Michael die Thaler-Mannen mit 3:1 und konnte somit zum ersten Mal in der noch jungen 1. Landesliga-Saison voll punkten.

 

Statt komfortabler Heim-Pausenführung gab's einen Gleichstand

Im Feiertags-Spielchen auf der Sportanlage des USK St. Michael gehörte die Anfangsphase ganz klar den Gästen aus Pfarrwerfen. "Sie haben uns mit ihrem 4-3-3 ziemlich überrascht. So offensiv hätten wir sie wirklich nicht erwartet", gestand St. Michael-Coach Gerald Payer. Nach dieser Druckphase der Pfarrwerfener, in der die Heimischen verschont geblieben waren, brachte St. Michael beide Beine auf den Boden und wurde immer besser und besser. Die nicht unlogische Konsequenz folgte nach rund einer halben Stunde, als Manuel Ferner mit einem wunderbaren Lochpass auf die Reise geschickt wurde, Pfarrwerfens Schlussmann Josef Ehrensberger umkurvte und aus spitzem Winkel zum 1:0 einschob (32.). Kurz danach ergaben sich für die Heimelf zwei, drei Möglichkeiten, um die Führung zu verdoppeln. "Das waren Bomben-Chancen auf das 2:0. Leider konnten wir keine davon nutzen", seufzte Payer. Und so kam es, wie es desöfteren kommen muss: Pfarrwerfen spielte einen Freistoß blitzschnell ab und Baris Yilmaz knallte das Kunstleder ins lange Eck - 1:1 (39.).

 

Drops war erst im Nachschlag gelutscht

Nachdem die Seiten gewechselt wurden, entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne nennenswerten Höhepunkten. In Minute 57 drehten die Lungauer neuerlich zum Torjubel ab: Nach einem schönen Angriff über die rechte Abwehrseite war der Gäste-Keeper zunächst noch auf dem Posten, beim anschließenden Abpraller von Manuel Ferner, der das Leder im Liegen über die Linie drückte, war er letztlich machtlos - 2:1. Wie schon in Hälfte eins gab der Treffer dem Gastgeber viel Aufschwung, welcher zu weiteren guten Einschussgelegenheiten führte. "Wir hatten die Vorentscheidung mehrmals auf dem Fuß, aber ähnlich wie vor der Pause konnten wir daraus nichts machen", wurden Payers Fingernägel immer kürzer und kürzer. Im Endspurt kamen dann noch einmal die Pongauer auf, die durch viele hohe Bälle in die St. Michael-Box respektive Standardsituationen eine Menge Gefahr ausstrahlen konnten. "Da haben wir das ein oder andere Mal in extremis verteidigt", gab Payer zu. Das Zittern der Hausherren hatte erst in der dritten Minute der Nachspielzeit ein Ende: Nach einem Foul an Joker Manfred Sampl blieb dem Schiedsrichter Arkadiusz Bachanowicz nichts anderes übrig, als auf Elfmeter für St. Michael zu entscheiden. Armin Djulic übernahm folglich die Verantwortung und setzte die Murmel souverän in die Maschen - 3:1 (93.). "Aufgrund des Chancepluses ist der Sieg meiner Meinung verdient. Weil wir nicht schon früher den Deckel draufgepackt haben, blieb das Spiel bis zum Schluss auf Messers Schneide und sehr spannend. Nach Armins verwandelten Elfmeter war das große Zittern Gott sei Dank vorbei", jubelte Payer über den ersten Saisondreier.

 

Die Besten bei St. Michael: Lukas Moser (ZM), Manuel Ferner (ST).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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