Mageres 0:0 bringt Schwarzach und Tamsweg jeweils ein Pünktchen

Während der SV Schwarzach bei der Ebner-Show in Strobl (1:4) sang- und klanglos unterging, gelang dem SC Tamsweg im Kellerduell mit Anthering (1:0) der immens wichtige Heimerfolg. Die letzten direkten Duelle zwischen diesen Pongauer und Lungauer Protagonisten mutierten allesamt zu engen Kisten: Vor rund zwei Jahren schalteten die Tamsweger die Schwarzacher im Zuge des Landescups erst im Elfmeterschießen aus, in der letzten Saison behielt dann im Ligabetrieb jeweils die Heimmannschaft (1:0 in Schwarzach, 2:1 in Tamsweg) hauchdünn die Oberhand. Knapp war es auch dieses Mal. Trotz einer Handvoll vielversprechender Strafraumszenen gab's am Ende weder Tore noch einen Sieger zu sehen: Schwarzach und Tamsweg teilten sich die Zähler.

 

Hausherren konnten aus starker Startphase keine Nutzen ziehen

Die 200 Zuseher, die heute auf die Sportanlage nach Schwarzach gekommen waren, sahen zu Beginn eine rassige Partie. „Wir hatten in der ersten Halbzeit gefühlt zehn Corner“, zog Schwarzachs „Co“, Mario Krimbacher, ein erstes Fazit. Die beste Chance auf den Führungstreffer gab’s demnach weniger überraschend nach einem ruhenden Ball: Alexander Huber knallte einen Freistoß ans Alu. „In den ersten 20 Minuten war Schwarzach besser“, gab auch Tamswegs Obmann Thomas König zu. Danach gelang es den Lungauern aber, die Partie etwas offener zu gestalten. Auf Tore wartete man im ersten Abschnitt allerdings vergebens, so ging es bei einem Halbzeitresultat von 0:0 in die Katakomben.

 

Kein Team konnte sich entscheidend absetzen

In Halbzeit zwei sah König immer stärker werdende Gäste: „Das Spiel gestaltete sich über weite Strecken ausgeglichen mit leichten Vorteilen für uns.“ Krimbachers Resümee fiel indes konträr aus: „Wir waren die bessere Mannschaft. Aber es gibt halt so Tage, wo der Ball einfach nicht ins Tor will.“ Nach rund einer Stunde stockte den Beteiligten der Atem, als der Lungauer Innenverteidiger Gerhard Stöckl ausgewechselt und mit dem Rettungsauto abtransportiert werden musste. So richtig auf ihre Kosten kamen die Besucher auch in der zweiten Hälfte nicht. Treffer blieben weiterhin Fehlanzeige, weswegen es letztlich zu einer Punkteteilung kam. Krimbacher zollte dem Gegner nach dem Spielende viel Respekt: "Tamsweg hat bravourös gekämpft."

 

Die Besten: Andreas Kobalek (LV), Luca Amering (DM); Roman König (IV), Stefan Gautsch (DM), Gerhard Stöckl (IV).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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