Da schau her - Schlusslicht legt Leader übers Knie

Zu einem, rein tabellarisch gesehen, eher ungleichen Duell kam es heute im Lungau. Dort traf das Tabellenschlusslicht USK St. Michael auf den Sensationsaufsteiger und Tabellenführer USV Plainfeld. Die Chancen im achten Ligaspiel zum siebenten Mal voll anzuschreiben, standen für die Flachgauer ganz gut. Aber diese Rechnung hatte die Pocev-Crew ohne die Hausherren aufgestellt. St. Michael konnte vor allem in Sachen Einsatzbereitschaft vollkommen überzeugen und behielt am Ende hauchdünn mit 2:1 die Oberhand.

 

St. Michael zeigte nach Nackenschlag die richtige Reaktion

Diese 1. Landesliga-Partie wurde ganze acht Minuten alt, ehe der Tabellenletzte dem Primus ein Gastgeschenk machte. St. Michaels Linksverteidiger Patrick Berger verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball, was Plainfeld anschließend gnadenlos zu Ende spielte und durch einen Treffer von Fabian Stöllinger in Front ging - 0:1. Die Antwort der Heimischen ließ jedoch nicht allzu lange auf sich warten. Nur 60 Sekunden später veredelte Lyubomir Madzharov ein Ferner-Zuspiel mit dem 1:1 (9.). "Sein erstes Tor", freute sich auch Coach Gerald Payer. In der ersten Halbzeit beeindruckte St. Michael die knapp 300 Besucher. "Wahrscheinlich hat uns Plainfeld auch ein Stück weit unterschätzt. Aber Zweikampf, Wille und Aggressivität waren tadellos", konnte Payer seiner Crew nur ein dickes Lob aussprechen. 

 

Ferner mit vielumjubeltem Goldtor

In der zweiten Halbzeit boten beide Teams einen offenen Schlagabtausch. "Das Spiel war und blieb wirklich spannend. Es ging munter hin und her", erzählte Payer. Nachdem sowohl die Lungauer als auch der Tabellenführer aus den Chancen kein Kapital schlagen konnten, zeichnete sich bereits eine Punkteteilung ab. Doch auf der Zielgeraden kam noch einmal alles anders. In der 85. Spielminute fand ein Freistoß von Manuel Ferner aus rund 23 Metern den Weg in die Plainfelder Bude und öffnete St. Michael wohl endgültig das Tor zum Sieg - 2:1. Weil die Payer-Buben bis zum Ende kühlen Kopf bewahrten, wurde das schier Unmögliche möglich gemacht und der bisherige Ligadominator ohne Punkte nach Hause geschickt. "Nach dem frühen Gastgeschenk waren wir sehr präsent. Die drei Punkte freuen uns natürlich sehr. Das war ein wichtiger Befreiungsschlag", gaben Payer und der USK St. Michael die Rote Laterne vorübergehend an Anterhing ab.

 

Die Besten bei St. Michael: Pauschallob.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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