Nach Lindenthalers Elfer-Show: Siezenheim dreht in Strobl erst spät auf

Weil Leader Plainfeld erst heute Sonntag ran muss, ergab sich für den UFC Siezenheim bereits gestern die große Gelegenheit, mit einem Sieg beim SK Strobl auf dem Sonnenplatz zu übernachten. Dieses Angebot nahm die Crew von Trainer Peter Urbanek dankend an, setzte sich beim Salzburger Liga-Absteiger mit 4:2 durch und den Tabellenführer gehörig unter Druck.

 

Siezenheim schnupperte am Führungstreffer

Die Siezenheimer waren von der ersten Sekunde an feldüberlegen, konnten allerdings ihre Offensivaktionen lange nicht erfolgreich fertigspielen. "Oft hat der letzte Punch gefehlt", sagte Urbanek. Zudem gab's im Verlauf der ersten 45 Minuten einmal ganz viel Aufregung. Siezenheim bekam einen Elfmeter zugesprochen, nach Rücksprache mit dem Linienrichter nahm Referee Thomas Steinbeck seine Entscheidung aber zurück. Mit Toren wurde ganz, ganz sparsam umgegangen, wurden die knapp 150 Zuschauer Zeugen einer torlosen ersten Halbzeit.

 

Turnaround nach zweimaligem Rückstand: Gäste-Coach Urbanek mit goldenem Händchen

Gleich nach dem Wiederbeginn gab's wieder einen Elfmeterpfiff und dieses Mal überhaupt gar nichts daran zu rütteln. Leonhard Lindenthaler schnappte sich die Kugel und brachte die Strobler mit 1:0 in Front (48.). Die Antwort der Urbanek-Boys folgte lediglich drei Minuten später, als Patrick Mayer einen Stanglpass zum 1:1 verwertete. Weitere 120 Sekunden später wieder Strafstoß, wieder für die Hausherren. Heim-Kapo Lindenthaler ließ sich auch beim zweiten Mal nicht die Butter vom Brot nehmen und schoss seine Farben neuerlich voran - 2:1 (54.). Urbanek reagierte auf den Rückstand, änderte sein Spielsystem in ein 3-4-3 um und brachte mit Silvio Krameter, Daniel Ganzenhuber und Tobias Schwaighofer für die Schlussphase drei frische Kräfte. "Die haben letztendlich auch das Spiel entschieden", rieb sich der Gäste-Coach die Hände. In Minute 72 drückte Joker Krameter nach Stanglpass ab, Lorenzo Munaro legte nach (79.), ehe abermals Krameter nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten parat stand - 2:4 (81.). "Wenn du die gesamten 90 Minuten betrachtest, war der Sieg sicherlich verdient. In der Halbzeitpause haben wir einige Dinge, die in der ersten Hälfte noch nicht so gut funktioniert haben, angesprochen. Mit der Systemumstellung haben wir am Flügel stets Überzahl geschaffen", waren Urbanek und die Siezenheimer Kicker zumindest für rund 24 Stunden Tabellenführer.

 

Die Besten bei Siezenheim: Pauschallob (herausragend: Silivio Krameter (ST), Lorenzo Munaro (LS)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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