Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Torfestival geht an Henndorf

Während eine Ligapartie verschoben und gleich vier abgesagt werden mussten, konnte das Duell zwischen der Union Henndorf und dem SC Mühlbach/Pzg. problemlos über die Bühne gebracht werden. Das Aufeindertreffen zweier Mittelständer (Henndorf war Achter, Mühlbach Zehnter) ging ganz klar an die Herren in Grün-Weiß. Kurios: Beim 5:2-Erfolg der Reitsamer-Truppe trugen sich fünf verschiedene Torschützen ein. 

 

 

Bärenstarke Performance der Henndorfer

Die Flachgauer drückten der Partie von der ersten Sekunde an ihren Stempel auf. "Die erste Halbzeit war richtig gut", war Henndorfs Trainer, Wolfgang Reitsamer, vom Auftritt seiner Männer mächtig angetan. Bis aus Grün-Weißer Sicht endlich etwas Zählbares heraussprang, musste die Anzeigetafel ganze 36 Minuten anzeigen: Einen Freistoß der Hausherren konnte Gäste-Keeper Sascha Unterweger noch deeskalieren, beim folgenden Nachschuss von Christian Grössinger war er schließlich machtlos - 1:0. Im Einklang mit dem Pausenpfiff von Spielleiter Johannes Dusch gelang dem Reitsamer-Trupp die Verdoppelung des Vorsprungs: Edib Jukic stellte zum wahrlich günstigstem Zeitpunkt auf 2:0 (45.).

 

Nach zwei Standard-Gegentoren: Union brannte auf der Zielgeraden ein Offensivfeuerwerk ab

"Wie so oft hatten wir auch dieses Mal eine Phase, in der wir nicht mehr so dominant auftraten", berichtete Reitsamer. Die Reduzierung der Henndorfer Umdrehungsfrequenz verhalf den Mühlbachern zu zwei Standardtreffern, die die Begegnung zahlenmäßig wieder ausgeglichen gestalteten: In Minute 61 erzielte Martin Rainer das 2:1, rund 20 Minuten danach markierte Roland Ranggetiner den zwischenzeitlichen Ausgleich - 2:2 (80.). "Da haben wir zweimal ganz schlecht verteidigt", moserte Reitsamer. Weil die Flachgauer im Finish doch noch das Gaspedal fanden und die Oberpinzgauer nach dem Platzverweis von Martin Rainer nur noch zu zehnt agierten, wählte die Reitsamer-Crew letztlich die richtige Ausfahrt: Nicholas Mannie brachte die Union wieder voran (83.), Radivoje Janjic stellte die Weichen noch klarer auf Heimsieg (92.), ehe Maximilian Grössinger die letzten, am Boden liegenden Krümel aufsaugte - 5:2 (95.). "Alles in Allem ging unser Sieg in Ordnung. Nun sind wir am Ende der Herbstsaison angelangt. Hätte für uns besser, aber auch schlechter laufen können", werden Reitsamer und seine Grün-Weißen Kicker den Jahreswechsel im Tabellenmittelfeld erleben.

 

Der Beste bei Henndorf: Maximilian Grössinger (LM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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