Schwarzach fertigt Henndorf im Hit ab

Erster gegen Zweiter - in der 1. Landesliga wurde heute Abend eine echte Delikatesse serviert. In einem temporeichen Gipfeltreffen feierte Leader SV Schwarzach gegen die Union Henndorf, seinen ersten Verfolger, einen nicht unverdienten 2:0-Sieg und holte somit den mittlerweile neunten vollen Erfolg en suite. Übungsleiter Mario Krimbacher rang nach Worten: "Unglaublich, was da gerade passiert."

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Henndorf machte das Spiel, Schwarzach das Goal 

"Es war genau so, wie ich es mir erwartet hatte", beäugte Henndorf-Coach Wolfgang Reitsamer viel Ballbesitz in seinen Reihen und stets auf Konter lauernde Hausherren. Was den Grün-Weißen allerdings abging, war der so oft zitierte letzte Punch. "Es hat ein kleines Euzerl gefehlt. Entweder wollte der finale Pass nicht ankommen oder wir hatten im Abschluss einfach nicht das nötige Glück", seufzte Reitsamer. Ganz anders die mit Selbstvertrauen vollgepumpten Schwarzacher, die pünktlich zur Halbstundenmarke eiskalt vollstreckten: Nach einem ruhenden Ball stand Abwehrmann Ofensberger goldrichtig und stellte auf 1:0 (30.). In der weiteren Folge hätte Gold gar für noch klarere Zustände sorgen können, allerdings sprang bei seinen zwei Sitzern nichts Zählbares heraus. 

 

Zekonja setzte Schwarzacher Zähneklappern ein Ende 

Spielerisch starke Henndorfer gaben auch in Durchgang zwei das Zepter nicht aus der Hand. Doch ähnlich wie vor dem Pausentee ließ die Reitsamer-Crew die letzte Entschlossenheit weiterhin vermissen. Und weil Gold an diesem Freitagabend zum Chancentod mutierte, abermals einen Hochkaräter liegen ließ, war seitens der Heimischen zittern angesagt. Damit war's erst vorbei, als Joker Zekonja optimal freigespielt wurde und staubig zum 2:0 finalisierte (89.). "Schon wieder", grinste Krimbacher, der mit dessen Einwechslung zum wiederholten Male ein goldenes Händchen bewies. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es ist einfach unglaublich, was da gerade passiert. Von mir aus kann's so weitergehen", strahlte der Schwarzacher Trainer mit dem Flutlicht um die Wette. Indes musste Reitsamer die Heimreise mit leeren Händen antreten: "Wenn man sich auf die Spielweise der Schwarzacher nicht einstellen kann, wird's schwer. Aber es ist noch lange nichts verloren. Die Schwarzacher werden auch noch ihre Spiele verlieren."

 

Die Besten bei Schwarzach: Ofensberger, Wagenbichler, M. Klammer, Lintschinger

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