Mit Altherren-Unterstützung: Anthering dämpft Itzlinger Titelambitionen

In der 24. Runde der 1. Landesliga musste der ASV Salzburg in Sachen Titelrennen einen herben Rückschlag einstecken. Die Elf von Coach Patrick Schöberl, die unter der Woche im Landecup ausgeschieden war, verlor daheim gegen den SV Anthering knapp mit 0:1. "Old but Gold": Antherings Peter Lüftenegger wurde kurzerhand aus der Altherren-Mannschaft in die Startelf einberufen.

 

Spielverlauf für Anthering wie bestellt

Der Matchplan der personell angeknockten Antheringer war klar definiert - "Co" David Humer erklärt: "Unser Ziel war, ohne Gegentor in die Pause zu gehen, um eventuell durch die Einwechslung von Dicker das Spiel zu gewinnen." Weil die Itzlinger laut Übungsleiter Schöberl die "schlechteste Saisonleistung" ablieferten, verlief das Match für den Gast absolut nach Wunsch. Zwar hatte der ASV mehr Ballbesitzphasen, im letzten Drittel gingen den Schöberl-Schützlingen allerdings die Ideen aus. "Wir haben nicht einmal aufs Tor geschossen", seufzte der ASV-Coach. Das I-Tüpfelchen einer aus heimischen Sicht kaugummizähen ersten Halbzeit: Wirth (Rippe) musste w.o. geben. "Nicht optimal, zumal wir ja im Cup schon Tobi und gegen Henndorf Rasidovic verloren haben", so Schöberl.

 

Goldenes Händchen: Anthering brachte ASV zu Fall

Als hätten es die Haunsberger schon im Vorfeld geahnt: Der Eintausch von Dicker avancierte zum echten Goldgriff. Nachdem Soos wegen rüden Foulspiels den roten Karton gesehen hatte, verwandelte der Antheringer Joker einen Corner direkt zum 0:1 (59.). In Unterzahl verteidigte die Gastelf was das Zeug hielt und brachte den knappen Bonus letztendlich über die Runden. "Für uns echt klass, dass wir dieses Mal auch gegen ein Top-Team gewonnen haben", blies Humer durch. Schöberl zeigte sich hingegen geknickt: "Klar, jede Serie reißt einmal. Dennoch ist es bitter, dass es ausgerechnet heute sein musste."

 

Oldie Lüftenegger mit "Spiel seines Lebens"

Weil Rodnei fürs heutige Match abwinkte, griff Anthering kurzerhand auf Altherren-Spieler Peter Lüftenegger zurück. "Wir haben ihn letzten Sommer verabschiedet. Vergangene Woche hat er in der 1b gespielt und heute in der 'Ersten' das Spiel seines Lebens' abgeliefert", gab's von Humer den Daumen nach oben. 

 

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