ASV Taxham setzt in Straßwalchen großen Schritt Richtung Meistertitel

SV Straßwalchen 1b
ASV Taxham

Die Ausgangslage vor dem Spiel Erster gegen Zweiter der 2. Klasse Nord A zwang vor allem Verfolger und Gastgeber SV Straßwalchen 1b zu einem vollen Erfolg. Mit einem Sieg hätte die Pöschl-Elf den Rückstand zur Spitze auf zwei Zähler reduzieren können. Der ASV Taxham hielt dem Druck der Hausherren jedoch gekonnt stand, gewann mit 3:0, vergrößerte den Vorsprung auf acht Punkte und setzte so einen großen Schritt Richtung Meistertitel. Dass man schon eine Hand am Meisterteller habe, will Taxhams Erfolgscoach Milan Cuturillo aber nicht gelten lassen. Er mahnt seine Mannschaft auch weiterhin zu vollster Konzentration.

Taxham geht in chancenarmer erster Halbzeit in Front

Nicht weiter verwunderlich verschießen die beiden Kontrahenten in diesem 6-Punkte-Spiel nicht schon in der Anfangsphase ihr ganzes Pulver. Die Straßwalchener agieren äußerst beherzt und machen dem Leader mit forschem Spiel zu schaffen. Der ASV plagt sich, sein gewohntes Offensivspiel auf den Rasen zu bringen. Die Folge sind zahlreiche Zweikämpfe in der neutralen Zone und kaum Torraumszenen. Gefahr sprühen die beiden Teams vor allem über Standards aus. Während die Pöschl-Mannen kein Kapital aus den ruhenden Bällen schlagen können, gelingt den Gästen das Führungstor. In Minute 21 bugsiert Ronald Hartmann den Ball über die Linie. Nach dem ersten Höhepunkt dieses Schlagerspiels sind die Taxhamer dem zweiten Treffer näher, doch die Stange stellt sich in den Weg.

2:0 als Knackpunkt

Nach dem Seitenwechsel verspürt die Cuturillo-Truppe weiter Aufwind und legt auch in der Spielgestaltung zu. Dies äußert sich in geschickterem Spiel über die Flügel. Die Entscheidung fällt in der 73. Minute, als der eingewechselte Andreas Perlak nach idealer Vorlage von Petar Jelusic zum 2:0 trifft. Die Straßwalchener werfen nun alles nach vorne, wissen um die Notwendigkeit eines Husarenstücks, doch gefährlich sind auch weiterhin eher die Gäste, denen durch Andreas Silly in Minute 86 auch der Schlusspunkt vergönnt ist. Er schließt einen neuerlich gut vorgetragenen Angriff über den Flügel bravourös ab. Tabellenführer ASV Taxham siegt mit 3:0 und baut so den Vorsprung auf die nun drittplatzierten Straßwalchener auf acht Zähler aus. Neuer Zweiter ist der USV Michaelbeuern, der nach einem 4:1-Erfolg über den UFC SV Hallwang 1b sieben Punkte hinter dem Ligaprimus lauert.

Stimmen zum Spiel:

Markus Pöschl, Trainer SV Straßwalchen 1b:

"Das Spiel ist für uns nicht so positiv verlaufen. Nach einem ausgeglichenen Start haben wir zwei, drei Möglichkeiten bei Standards ausgelassen, sind dann in Rückstand geraten und hatten Glück nicht gleich das zweite Gegentor zu kassieren. Kurz bevor wir auf volle Offensive schalten wollten, haben wir dann das 0:2 erhalten. Weil für uns nur ein Sieg zählte, haben wir auch dann noch alles versucht. Die Taxhamer waren eine Spur zweikampfstärker und reifer. Die Niederlage geht daher in Ordnung. Der Aufstieg wird sich damit erledigt haben, denn die Taxhamer haben einen starken Kader, der nicht mehr so viele Punkte abgeben wird. Unser Ziel lautet nun, die Weiterentwicklung des Teams voranzutreiben, ein paar U19-Spieler hochzuziehen und ohne Druck so viele Punkte wie möglich zu machen. Wir wollen einfach positiv Fußball spielen

Milan Cuturillo, Trainer ASV Taxham:

"Ein typisches Match Erster gegen Zweiter! Die Straßwalchener haben aggressiv gespielt und uns schwer ins Spiel kommen lassen. Chancen waren daher lange Mangelware. Beide haben wenig zugelassen. Die Folge war ein zähes Kampfspiel. Erst nach der Pause sind wir spielerisch besser geworden. Der Knackpunkt war das 2:0. Danach wäre sogar ein höherer Sieg möglich gewesen. Summa summarum war es ein verdienter Sieg.  Damit sind wir natürlich sehr glücklich. In Straßwalchen muss man erst einmal bestehen. Dort werden noch viele Teams Punkte lassen. Mit dem Sieg haben wir die erste Aufgabe gemeistert. Jetzt warten noch acht Spiele auf uns. Wenn wir konsequent weiterarbeiten, schaut es gut aus. Im Fußball ist aber alles möglich. Wir dürfen daher überhaupt nicht locker lassen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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