SG Perwang/Michaelbeuern findet das bessere Ende in einer schwachen Partie

Am 8. Spieltag der 2. Klasse Nord A gastierte der USV Schleedorf bei der neuen Spielgemeinschaft Perwang/Michaelbeuern. Für den Absteiger läuft es in dieser Saison nahezu so schlecht wie in der letzten. In den vergangenen drei Partien konnte man nur einen Punkt holen. Auch diese Woche fahren die Schleedorfer mit einer Niederlage nach Hause, weil Perwang/Michaelbeuern in einer turbulenten Schlussphase zwei Tore schießt und am Ende 2:0 gewinnt. Mit dem Sieg bleiben die Perwanger auf Platz drei, Schleedorf kommt weiterhin nicht aus dem Tabellenkeller heraus.

 

Chancenloser erster Durchgang

Das letzte Mal als es ein Duell zwischen Perwang und Schleedorf gab, schrieb man das Jahr 2008, damals gewannen die Schleedorfer deutlich mit einem 7:1. In der heutigen Situation ist so ein Ergebnis nur schwer vorstellbar. Nach dem Abstieg in der letzten Saison geht es immer weiter bergab und man ist nun schon seit fünf Spielen in Folge ohne Sieg. Die SG Perwang/Michaelbeuern hat zwar nun auch schon seit zwei Partien nicht gewonnen, steht aber trotzdem auf Platz drei der Tabelle. Die Mannschaft von Mico Vucanovic hat zwar somit die Favoritenrolle inne, doch alles verläuft anders. Von Beginn an gibt es keine Torchancen und beide Teams spielen sehr schlechten Fußball. „Es war eine traurige Partie zum anschauen.“, so beschreibt Vucanovic das Match. Die Perwanger haben zwar an sich mehr vom Spiel, kommen aber zu keinen Tormöglichkeiten. Es geht also nach 45 Minuten mit einem 0:0 in die Pause.

Nachspielzeit entscheidet das Spiel

Die zweite Halbzeit beginnt genau wie die erste endet. Es entstehen immer noch keine Tormöglichkeiten oder Strafraumszenen und das Spiel läuft fast ausschließlich über Zweikämpfe und Zufall. Nur 14 Minuten nach seiner Einwechslung muss Thomas Wallner durch zwei Fouls mit Gelb-Rot vom Platz. In der Nachspielzeit kommt jedoch die Wende in der Partie. In Minute 91 bringt der Perwanger-Stürmer Sebastian Egger eine Flanke auf die zweite Stange. Markus Rösslhuber nimmt sich den Ball an und spielt ihn in die Mitte, wo der gegnerische Verteidiger Lukas Stöllinger sich die Kugel ins eigene Tor schiebt und die Perwanger sehr unglücklich mit 1:0 in Führung bringt. Nur drei Minuten später, steht Egger nach einem Laufpass von Rösslhuber alleine vor dem Tor und erhöht souverän auf 2:0. Doch sein Jubel hält nicht lange an, weil er nur Sekunden nach seinem Treffer, aufgrund einer Unsportlichkeit sehr kurios mit Gelb-Rot ausgeschlossen wird. Am Ende fällt das Ergebnis weit eindeutiger aus, als es wirklich ist. Mit dem 2:0 Sieg kann Perwang/Michaelbeuern den dritten Platz verteidigen. Schleedorf bleibt auch im sechsten Spiel hintereinander ohne Sieg.

Stimme zum Spiel:

Mico Vucanovic, Trainer SG Perwang/Michaelbeuern:

„Es war eine extrem schlechte Partie, ohne irgendwelche Torchancen, ohne Ideen oder Spielzüge. Wir haben zwar mehr vom Spiel gehabt, aber wir waren trotzdem sehr schwach. Der beste Mann war eindeutig der Schiedsrichter. Ich freue mich zwar über den Sieg, aber eigentlich war es zu wenig.“

 

von Jakob Stöllinger

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