2 neue Trainer, 4 neue Spieler! USV Scheffau hat einiges vor

Viel getan hat sich im Winter beim USV Scheffau. Der Tabellensiebente der 2. Klasse Nord B geht mit einem neuen Trainerteam und vier neuen Spielern in die Frühjahrsmeisterschaft. In dieser soll noch der eine oder andere Klub überholt werden. Dass die Mannschaft das Zeug dafür hat, bekräftigt Scheffaus Sportlicher Leiter Harald Golser: "Im Herbst lief es nicht immer nach Wunsch, hatten wir viele Verletzte zu beklagen. Vor allem nach den vielen Ausschlüssen gegen Golling war der Wurm drinnen. Wenn alle fit sind, haben wir jedoch ein sehr gutes Team."

Neues Trainerteam installiert

Die wichtigste Personalentscheidung des Winters betraf den Trainersessel, den künftig nicht mehr Manfred Waltl innehat. "Manfred ist eine Scheffauer Legende. Er hat tolle Arbeit geleistet und sehr viele neue Ideen hineingebracht. Zuletzt ist es ihm zeitlich etwas zu viel geworden. Er legt daher eine Karrierepause ein", zollt Harald Golser dem Ex-Trainer großen Respekt. Für die Frühjahrssaison konnte die sportliche Führung einen nicht minder fähigen Mann von einem Engagement im Lammertal überzeugen: "Unser neuer Trainer Johann Petek ist wohlbekannt. Wir wissen wie gut er ist. Nach einer Pause will er es nun wieder wissen. Wir sind überzeugt, dass er uns mit seinen Ideen und seiner fachlichen Kompetenz nach vorne bringen wird!", gerät Scheffaus Sportchef ins Schwärmen. Auch die Co-Trainer-Position wurde neu besetzt: "Auf speziellen Wunsch unseres neuen Cheftrainers ist künftig auch Michael Hallinger Teil des Trainerteams. Er hat mit Johann in Golling zusammengearbeitet, ist jung und voller Tatendrang und hat sogar schon einmal für unseren Verein gespielt", glaubt Harald Golser auch den idealen zweiten Mann an der Seitenlinie gefunden zu haben.

4 Spieler verpflichtet

Das neue Trainerduo darf sich ferner um die Integration einiger Neuzugänge annehmen. Vom SC Golling 1b kommt der defensive Mittelfeldspieler Bernhard Schwarzenbacher. "Bernhard ist aus Scheffau. Wir waren sehr lange dran an ihm. Jetzt konnten wir ihn endlich überreden. Er ist eine Bombenverstärkung!", macht Harald Golser keine Anstalten die Erwartungen zu dämpfen. Selbiges gilt für Christoph Brunnauer, der vom FC Puch nach Scheffau wechselt: "Christoph ist ein zentraler Mittelfeldspieler, der sowohl offensiv als auch defensiv eine Bombenverstärkung sein wird. Er kommt aus der Salzburger Liga, ist technisch eine Augenweide und passt auch kameradschaftlich perfekt zu uns!" Zudem konnte Michael Moisl von einem Engagement beim USV überzeugt werden. "Auch er ist ein Scheffauer, der allerdings eineinhalb Jahre nicht aktiv war und zuletzt beim SU Abtenau gespielt hat. Er ist noch sehr jung, technisch gut und äußerst flink. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist", sieht Harald Golser großes Potential in Transfer Nr. 3. Last but not least verstärkt Dominik Kappacher vom FC Hallein 04 1b den Tabellensiebenten. "Dominik ist als zweiter Tormann vorgesehen. Dass er zuletzt eine Pause gemacht hat, merkt man ihm in den Trainings gar nicht an. Er hinterlässt bislang einen sehr guten Eindruck", weiß auch der vierte Zugang zu überzeugen.

Spitzenplätze anvisiert

Die Vorbereitung ist bereits am 12. Jänner offiziell angelaufen. Mit dem eigenen Kunstrasen findet man Top-Bedingungen vor. Dreimal in der Woche geht es auf das feine Plastikgrün. Anstelle eines Trainingslagers in der Fremde wird der Kader einmal für ein intensives Trainingswochenende zusammengezogen. Mit den tollen Trainingsbedingungen, den frischen Impulsen des neuen Trainerteams und der zusätzlichen Qualität im Kader soll es im Frühjahr eine Rangverbesserung geben. "Unser Ziel für die Rückrunde sind die Top-4. Wir haben ein junges, gutes Team. Mit den Verstärkungen und den neuen Ideen des Trainerteams können wir das schaffen!", strotzt Scheffaus Sportchef vor Optimismus. Mittelfristig soll es für die Jungs aus dem Tennengebirge ganz nach vorne gehen: "Wir wollen uns kontinuierlich verbessern. Nächstes Jahr nehmen wir uns die Top-3 vor und irgendwann darf auch der Aufstieg passieren."  

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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