SU Abtenau verzichtet auf teure "Einkäufe"

Nach einem völlig verpatzten letzten Spieljahr in der 1. Klasse Nord muss die SU Abtenau wieder einmal in die 2. Klasse Nord B absteigen. Der Abtenauer Sektionsleiter Andreas Galler ist natürlich enttäuscht: "Wir hatten im letzten Jahr einige Langzeitverletzte und einfach fehlendes Glück bzw. Unvermögen in den entscheidenden Spielen. So landeten wir nur auf dem letzten Platz in der Tabelle." Die Tennengauer haben sich in der Sommerpause sortiert und neu aufgestellt. Unter dem neuen Trainer, Robert Riedl, versucht man dieses Jahr wieder vorne mitzuspielen. Laut Andreas Galler sind allerdings andere Mannschaften, wie Oberalm, Scheffau, Ebenau, die Titelfavoriten.

Abtenau verzichtet auf gutbezahlte Neuverpflichtungen

Im Kader der SU Abtenau hat sich wenig getan, es wird weiterhin in erster Linie auf Eigenbauspieler gesetzt. Diesen Sommer gab es bei der Kampfmannschaft keine Abgänge zu verschmerzen. Einige Youngster aus dem eigenen Nachwuchs sind in die "Erste" hoch geholt worden, allerdings hier muss sich erst zeigen ob sie wirklich das Potential für die Kampfmannschaft besitzen. Hier ist das Fingerspitzengefühl von Trainer Riedl gefordert, die ganz jungen Spieler langsam in die Mannschaft zu integrieren.

Sensation im Cup

Die ersten Testspiele konnten durchaus positiv bestritten werden. Vor allem im Salzburg-Cup wurden Schlagzeilen gemacht und die Abtenauer schafften durchaus eine Sensation. Nach einem Sieg über Annaberg in der ersten Runde, wurde in der zweiten Cup-Runde der FC Puch aus der Salzburger Liga mit einem sensationellen 4:1 vor heimischen Publikum ausgeschaltet. In der dritten Runde verlor Abtenau gegen Konkordiahütte 1:3.

Sektionsleiter Andreas Galler ist zufrieden über die Marschrichtung: "Wir wollen uns in der kommenden Saison vor allem spielerisch weiterentwickeln, auch die Chancenauswertung müssen wir deutlich verbessern. Die Nachwuchsspieler wollen wir fördern und in die Mannschaft integrieren. Generell sind wir sehr stolz auf den vorbildlichen Zusammenhalt im gesamten Verein. Wir werden auch weiterhin auf ein starkes Kollektiv setzen und nicht auf teure Neuverpflichtungen ohne Bindung zum Verein."

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