Scheffaus 3 Jahres-Plan: Ziel klar erfüllt

Klare scheffau usvVorstellungen über die nahe Zukunft hat der USV Scheffau gemeinsam mit Trainer Mario Seidl im Sommer ausgearbeitet. Im 3-Jahres-Plan ist auch der Abschied aus der 2. Klasse Nord B geplant. Das momentane Ziel, im vorderen Drittel Fuß zu fassen, wurde von der Mannschaft im Herbst eindrucksvoll erreicht."

Ein grober Schnitt wurde im Sommer mit der Verpflichtung von Mario Seidl gemacht. Von nun an wurde ernsthaft und konsequent gearbeitet, auch die Spieler haben sich an der eigenen Nase gepackt. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht. Denn nach 14 Spielen hat man nur zwei Punkte weniger, als in der gesamten letzten Saison eingefahren wurden. "Wir haben uns im Sommer auf einen 3-Jahres-Plan geeinigt. Heuer wollten wir unter den ersten fünf Vereinen sein. Bis jetzt haben wir das Ziel locker erreicht. Dennoch habe ich ein kleines weinendes Auge. Denn es wäre durchaus mehr möglich gewesen", spricht Trainer Mario Seidl vor allem die unnötigen Niederlagen nach Führungen an. "Ich denk da vor allem an die Spiele gegen Ebenau und Abtenau. Da haben wir jeweils schon geführt. Auch gegen den Tabellenführer waren wir 1:0 vorne."

Seit der Elsbethen-Niederlage hat sich ein Stamm gefunden, den Coach Seidl immer nur geringfügig ändern musste. "Nach der vierten Runde habe ich meistens nur ein oder zwei Spieler ändern müssen. Und das aufgrund von Verletzungen oder Sperren. Auch die jungen Kicker, die heuer von Kuchl oder Golling zu uns gekommen sind, waren immer da, wenn man sie gebraucht hat. Sie haben im Training schon immer Druck auf die Spieler ausgeübt, die gespielt haben", freut sich Seidl über das Engagement der Jugendlichen.

Angriff ist das Prunkstück

Vor allem in der Offensive kann sich der USV Scheffau sehen lassen. Drei Spieler sind in der Torschützenliste ganz weit vorne zu finden. "Andreas Seidl ist leider noch nicht ganz fit. Er ist jetzt vielleicht bei 80 Prozent seines Leistungsvermögens. Patrick Eckschlager ist eigentlich ein Mittelfeldspieler und ist immer für ein Tor gut. Und der Jochen ist ein alter Fuchs, der aber noch nicht zum alten Eisen gehört. Er hat immer noch die Klasse, ein Spiel alleine zu entscheiden. Das hat er auch in der letzten Runde gegen Kuchl gezeigt."

Der 3-Jahres-Plan sieht vor, in der kommenden Saison schon um den Meistertitel mitzuspielen. Ein Jahr später will man die Klasse verlassen. "Es ist aber verdammt eng in der 2. Klasse Nord B. Man braucht sich nichts vorzumachen, die Klasse ist deutlich stärker als zum Beispiel die 2. Klasse Süd", ist der Ex-Rußbach-Trainer überzeugt. Zugänge wird es dennoch nur dann geben, wenn sich Spieler antragen. "Zwei Leute haben sich schon gemeldet und wollen bei uns spielen. Die haben gehört, dass bei uns der Spaß rennt und gut gearbeitet wird. Leider werden wir wahrscheinlich auf Hubert Bucher verzichten müssen, der sich aus familiären Gründen eine Auszeit gönnen wird."

von Harald Dworak

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