Abtenau: Trotz Abgängen vorne mit dabei

Das abtenau sportunionZiel, im vorderen Tabellendrittel mitzuspielen, verpasste die SU Abtenau im Winter knapp. Mit Platz sechs zeigt sich Trainer Hubert Höll aber einigermaßen zufrieden. Vor allem die Tatsache, dass man trotz den Abgängen von vier Spielern immer noch bei den Top-Mannschaften dabei ist, sollte den Verein, der nur mit eigenen Leuten spielt, stolz machen.

Die Saison begann für die Sportunion sehr gut. In den ersten sechs Spielen gewann man vier Mal, ein Unentschieden stand ebenfalls am Konto. Danach ging es mit Berg- und Talfahrten weiter, in Summe zeigte sich Trainer Hubert Höll aber mit den Leistungen zumindest teilweise zufrieden: "Ich bin halb-zufrieden. Natürlich hätten es noch einige Punkte mehr sein können." Auf den dritten Platz fehlen Abtenau aber nur fünf Punkte, mit einem guten Frühjahr ist dieser Rückstand noch leicht aufzuholen. Dieser Platz ist auch das erklärte Ziel von Höll: "Wir wollen Dritter oder Vierter werden. Die Qualität dazu fehlt uns sicher nicht."

Knipser fehlt für ganz vorne

Einige Unklarheiten gibt es noch beim System: "Wir müssen uns noch einig werden, was wir spielen. Außerdem müssen wir in den Leistungen stabiler werden", so Höll, der aber mit viel Optimismus ins Frühjahr geht. Als größtes Manko sieht er den fehlenden Torjäger: "Den Knipser haben wir leider nicht. Sonst würden wir ohnehin ganz vorne mitspielen." Als bester Torschüzte des Vereins hat sich Christopher Ramsauer sieben Mal in die Torschützenliste eintragen können. "Er hat im letzten Jahr noch Verteidiger oder im Mittelfeld gespielt. Erst seit heuer ist er ganz vorne. Es haben im Sommer vier Spieler den Verein verlassen." Neuzugänge sind im Winter nicht geplant. "Wir sind ein Verein, der mit den eigenen Leuten spielt und nichts für Spieler ausgibt", so Höll, der diese Einstellung bei anderen Vereinen in der untersten Spielklasse vermisst. Dass es im Frühjahr noch weiter in der Tabelle nach oben geht, davon ist Höll überzeugt. "Ich hoffe, dass unsere Verletzten zurück kommen. Außerdem waren im Herbst einige Spieler beim Bundesheer und hatten daher nicht so viel Zeit. Das sollte sich jetzt auch ändern."

von Harald Dworak

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