Die Entwicklung bei Kuchl 1b stimmt

Spielerisch kuchl svstark präsentierte sich der zweite Anzug der Kuchler in den bisherigen Meisterschaftsspielen. Dafür sahen aber relativ wenige Punkte heraus. Für Trainer Alexander Schieferer sind die Zähler am Konto aber nicht so wichtig, viel mehr ist er auf die spielerische Entwicklung seiner jungen Spieler aus. Und die läuft ganz nach Plan ab.

Durch die Verjüngung der Mannschaft im Sommer ist die Aufgabe für Trainer Alexander Schieferer heuer noch einmal schwerer geworden. "Wir sind sicher zwischen zwei und drei Jahren im Schnitt jünger geworden. Die Entwicklung der Spieler ist aber sehr gut, wir spielen sicherlich den besseren Fußball als im letzten Jahr. Komischerweise haben wir aber weniger Punkte als im letzten Herbst." Das liegt vor allem daran, dass trotz der spielerischen Überlegenheit die Tore nicht gemacht werden. "Wir gewinnen unsere Spiele nur dann, wenn wir ganz klar stärker sind. Wir haben noch kein Spiel gewonnen, in dem wir gleich gut wie der Gegner waren", so Schieferer. Es fehlt bei der zweiten Kuchler Mannschaft ein Knipser. "Wir werden jetzt im Frühjahr enger mit der Kampfmannschaft zusammen arbeiten. Gastberger soll den Jungs zeigen, wie man Tore schießt."

Körperliche Defizite

Von der Zusammenarbeit mit der ersten Mannschaft sollen vor allem die jungen Talente profitieren. Ihnen fehlt es nämlich noch ganz klar an der Routine und körperlichen Reife. "Sie lassen sich relativ schnell den Schneid abkaufen", merkte Schieferer vor allem in der Partie gegen Ebenau. "Meine Spieler sind körperlich noch nicht ausgewachsen, brauchen noch ein bisschen. Die Entwicklung ist aber gut, im Frühjahr wird man schon den nächsten Schritt merken." Dass es spielerisch schon ganz gut läuft, freut den Coach natürlich: "Ich bin froh, dass wir uns viele Chancen herausspielen. Wenn wir keine Tormöglichkeiten hätten, müssten wir uns ohnehin etwas überlegen. Wir hätten heuer in jedem Spiel punkten können, auch gegen Wals-Grünau daheim. Da haben wir sogar geführt. Einzige Ausnahme war das Spiel gegen Puch. Da waren wir wirklich schlecht."

Die Kuchler haben in drei Spielen 18 ihrer 27 Tore geschossen. "Wenn wir zu Beginn eines Spieles treffen, dann fahren wir über den Gegner drüber. Je länger das Spiel aber dauert, desto ungeduldiger und nervöser werden die Burschen. Dann kommt noch ein Fehler in der Abwehr dazu und schon haben wir verloren." Die mangelnde Chancenauswertung hat schon so manches Spiel verloren. Mit Simon Eder hat man aber einen talentierten Mann an vorderster Stelle, der neuen Mal getroffen hat. "Er ist der Kapitän der Mannschaft und hat enormen Druck. Wenn er nicht trifft, wird es eng. Und das weiß er auch."

von Harald Dworak

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