UFC Dienten will Auswärtsfluch brechen! Erster Test misslingt

UFC Dienten

Nachdem sich der UFC Dienten in den letzten Jahren stets im Spitzenfeld der 2. Klasse Süd/West präsentierte und die drei letzten Spielzeiten auf den Plätzen drei, vier und drei abschloss, kann man sich einen Platz in den Top-4 der Liga heuer wohl abschminken. Zu groß ist der Rückstand nach einem schwachen Herbstdurchgang. Zwei Drittel der Spiele gingen verloren. Mit 13 Zählern darf man nur zwei Teams hinter sich wissen. Im Frühjahr soll vor allem eine Baustelle in Angriff genommen werden, die eklatante Auswärtsschwäche.

Dienten will Auswärtsfluch brechen

Sieben Spiele, null Punkte, ein erschreckendes Torverhältnis von 4:39 - der Klub vom Hochkönig kann sich ob dieser Zahlen auswärts nur steigern. Dass man das Kicken im Sommer nicht verlernt hat, bewies man auf der eigenen Sportanlage, wo man in fünf von acht Spielen punkten konnte. Aber auch zuhause kam der Vorjahresdritte nur schwer in Fahrt. In den ersten sechs Runden, egal, ob vor eigenem Publikum oder auf auswärtigem Geläuf, gab es nichts zu erben. Erst ab September gelang Zählbares. "Wir hatten auch in den Heimspielen Anlaufschwierigkeiten, haben uns im Laufe der Saison jedoch zuhause konsolidiert", sieht Dientens Sektionsleiter Martin Isak Fortschritte in Sachen Heimperformance. "Im Frühjahr wollen wir uns auch auswärts verbessern und punkten", steht die Weiterentwicklung auf fremden Plätzen im Vordergrund.

Ernüchternde Klatsche im ersten Test

Das Team startete personell unverändert in die Vorbereitung. Diese ist bereits drei Wochen alt. Dreimal wöchentlich wird an Ausdauer und Kraft gearbeitet. Das Spielgerät sahen die Ofensberger-Mannen erstmals beim gestrigen Auftakttestspiel, welches gegen den - große Ziele verfolgenden - Tabellensiebenten der 2. Klasse Nord B, den USV Scheffau ausgetragen wurde. "Der Test kam wohl etwas zu früh. Wir waren chancenlos", gibt Martin Isak ob des Gesehenen unumwunden zu. Die Scheffauer, die über einen eigenen Kunstrasen und somit ideale Trainingsbedingungen verfügen, dominierten nach Belieben und gewannen nach Treffern von Christoph Brunnauer, Bernhard Schwarzenbacher, Sebastian Jäger und Dreifachtorschütze Johann Leutgeb klar mit 6:1. Einzig Ferdinand Haider war auf Seiten des UFC ein Torjubel vergönnt. "Für uns war es die erste Balleinheit, der Gegner hat wohl schon mehr mit dem Ball trainiert. Wir haben trotzdem nicht erwartet, dass der Niveauunterschied so eklatant ist. Das ist schon ernüchternd", macht Martin Isak keinen Hehl aus seiner Enttäuschung. Nicht einfacher wird es in zwei Wochen, wenn Test Nr. 2 ansteht und das 1. Klasse Süd-Team aus Rauris wartet. Aber die Vorbereitung ist noch lange. In den seltensten Fällen geht es von 0 auf 100.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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