SK Lenzing nach dem Abstieg als Mannschaft zusammengerückt

Die abgelaufene Spielzeit der 2. Klasse Süd/West verlief nahezu optimal für den SK Lenzing. Für Trainer Emil Lazzeri war es eine gute Saison: „Durch die Ziele die wir uns vergangenes Jahr gesetzt haben, konnten wir uns weiterentwickeln. Ich bin sehr zufrieden.“ Nach dem Abstieg 2016 ging man in der darauffolgenden Saison nur zweimal als Verlierer vom Platz, beide Male gegen Meister TSV Unken. Am Ende standen die Lenzinger auf dem zweiten Tabellenplatz.

 

Ziele hatten nichts mit dem Aufstieg zu tun

Der SK Lenzing konnte einen hervorragenden Saisonstart vorweisen und holte in den ersten vier Spielen gleich vier Siege. Erst in der 14. Runde musste das Lazzeri-Team die erste Niederlage gegen Unken hinnehmen. Drei Spiele vor Saisonende verlor man ein zweites Mal, wieder gegen Unken, die mit diesem Spiel die Meisterschaft fixieren konnten. Für Lazzeri war der Gewinn des Titels allerdings nicht das Ziel: „Unsere Pläne hatten nichts mit dem Aufstieg zu tun. In erster Linie wollten wir wieder eine Mannschaft werden, wenn man dieses Ziel erfüllt, kommt der Titel von allein. Es gehört mehr dazu als auf eine Tafel ‚Meister’ zu schreiben.“ Für den Trainer war das Wintertrainingslager in der Steiermark ausschlaggebend für die Entwicklung der Mannschaft, es habe die Spieler mehr zusammengeschweißt.

Saison mit Wiederholungsbedarf

Für den Coach sind Einsatz und Willen sehr wichtig. Innenverteidiger, Florian Zehentner bringt diese Eigenschaften mit. „Der gesamte Kader war sehr wichtig, denn wir waren im Kollektiv stark. Aber Florian hat so viel Zeit investiert und war körperlich immer mit vollem Einsatz da. Zu unserem Erfolg konnte er sehr viel beitragen.“, so der Trainer. Auch nächste Saison möchte Emil Lazzeri wieder in der Coaching Zone der Lenziger stehen. Bezüglich Neuzugängen gibt es für ihn einen Wunschspieler, dessen Namen er jedoch nicht nennen möchte. Trotzdem konnte er verraten, dass es sich um einen Offensivspieler handelt. Lazzeris Beschreibung macht einen jedoch neugierig: „Er ist ein sehr besonderer Spieler, der schon weiter oben in höheren Ligen gespielt hat. Wenn ich den nicht bekomme, dann möchte ich keinen anderen, für ihn gibt es keine tausend Ersatzmöglichkeiten.“ Der Trainer möchte die Leistungen aus der letzten Spielzeit wiederholen: „Wenn wir nur annähernd so viele Punkte machen können wie in dieser Saison, dann wäre das sehr stark.“ Über dieses Ziel darf man sich nicht wundern, denn mit der gleichen Bilanz wäre der SK Lenzing in den anderen zweiten Klassen aufgestiegen.

 

Geschrieben von Jakob Stöllinger

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