Niedernsill schießt Saalbach mit 7:2 vom Platz

Der Abwärtstrend von Saalbach/Hinterglemm setzte sich auch eine Klasse tiefer fort. Im Duell zwischen dem USK Niedernsill und dem USC Saalbach/Hinterglemm schossen die Oberpinzgauer den 1. Klasse Absteiger völlig überraschend mit 7:2 vom Spielfeld. Schon vor der Pause machten die Gastgeber alles klar und lagen mit 5:2 in Front. 

Sieben Tore in Halbzeit eins

Dabei beginnt die Partie für die Saalbacher vor rund 100 Zuschauern vielversprechend: Schon nach sieben Minuten liegt man dank des Treffers von Eric Niederseer mit 1:0 in Front. Die Freude währt jedoch nur kurz, Anton Riepler (9.) bzw. Stefan Hofer (12.) drehen mit zwei schnellen Treffern die Partie innerhalb weniger Minuten. Das muntere Toreschießen geht jedoch weiter, Max Winkler (13.) gleicht für die Gäste aus, Riepler (15.) stellt aber postwendend wieder die Führung des Vorjahres-Letzen her. Andreas Voithofer (22.) und abermals Riepler (45./Elfmeter) bauen die Führung noch vor der Pause auf 5:2 aus.

Viererpack für Anton Riepler

In der zweiten Halbzweit plätschert die bereits entschiedene Partie dahin, die Hausherren müssen nicht, die Gäste können nicht. Die Saalbacher Mannschaft glaubt selbst nicht mehr an ein Wunder – zu schwach präsentiert sich die Truppe von Trainer Guido Hochgründler an diesem Tag.

Abermals Stefan Hofer (6:2, 84.) und Anton „Toni" Riepler (7:2, 86.) mit seinem vierten Treffer, lassen den Nachmittag für Saalbachs Kicker endgültig zu einem Desaster werden.

Stimmen zum Spiel:

Christoph Wallner (Sektionsleiter USK Niedernsill): „Uns ist ein Saisonauftakt nach Maß gelungen. Wir sind absolut zufrieden, es war weit mehr als wir gegen den Absteiger der 1. Klasse erwarten konnten. Wir sind schlecht in die Partie gestartet, haben aber postwendend den Ausgleich und sogar den Führungstreffer erzielt – eine Qualität die wir letztes Jahr noch nicht hatten. In einer Mannschaft ohne Schwachpunkt war Anton Riepler überragend, er hat dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt."

Guido Hochgründler (Trainer USC Saalbach/Hinterglemm): „Ein kollektives Versagen. Wir sind trotz der Führung nie ins Spiel gekommen und haben uns durch dumme Fehler vier Tore beinahe selbst geschossen. Meine Mannschaft ist zwar unroutiniert, das allein kann aber keine Ausrede sein. Es war auch vom Kämpferischen und vom Zweikampfverhalten her heute schlichtweg zu wenig."

Die Besten: Pauschallob, Riepler bzw. niemand

von Marc Eder

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