Lend-Heimschlappe gegen starke Saalbacher

Eine klare Angelegenheit war das Duell zwischen dem SV Lend und dem USC Saalbach/Hinterglemm. Ein halbes Dutzend Tore auf Seiten der Gäste sorgten bei schwierigen äußeren Bedingungen für ein Schützenfest. Bei der neu formierten Truppe aus Lend merkte man die fehlende Spielpraxis, ein Klasseunterschied war deutlich zu erkennen.

Ersatzgeschwächt musste der Aussenseiter aus Lend gegen den großen Favoriten Saalbach/Hinterglemm antreten. Einige Spieler befanden sich noch im Sommerurlaub. Dazu machten die feuchten Wetterverhältnisse kaum Lust auf Fußball. Auf dem Platz stand teilweise das Wasser knöcheltief. Mit den schwierigen Bedingungen kamen die erfahrenen Gäste besser zu Recht. Sie nutzten gleich in der ersten Spielminute ihre Möglichkeit zur Führung. Dominik Breitfuss bezwang ohne Mühe Lend-Schlussmann Hermann Fauland. Danach hielten die Gastgeber gut dagegen, wobei deutliche Vorteile für Saalbach zu erkennen waren.

Es dauerte aber mehr als eine halbe Stunde, bis die Gäste über den nächsten Treffer jubeln konnten. Werner Peis war nach 32 Minuten zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Bis zur Halbzeitpause gelang keiner Mannschaft mehr ein Treffer, erst nach dem Seitenwechsel legten die Saalbacher wieder zu. Zunächst sorgte Matthias Rohrmoser für das 3:0 (49.), danach war es Eric Niederseer, der sich in die Torschüztenliste eintrug.

Chance per Elfmeter vergeben

Die Möglichkeit zum Ehrentreffer für Lend ließ nach etwas mehr als einer Stunde Christian Landauer aus. Er scheiterte vom Elfmeterpunkt aus. Besser machte es die Auswärtsmannschaft, die in der Schlussphase durch Tore von Maximilian Winkler (82.) und erneut Niederseer (85.) das halbe Dutzend voll machten.

Stimme zum Spiel:

Bernhard Kaute (Sektionsleiter des SV Lend): "Wir sind mit den schwierigen Bedingungen einfach nicht so gut zu Recht gekommen. Da fehlt uns auch noch etwas die Spielpraxis. Man hat einen Klasseunterschied gesehen. Wir müssen noch lernen, dass wir uns gegen starke Gegner nicht gleich hinten reinstellen. Das Gegentor in der ersten Minute war wahrlich kein guter Start ins Spiel."

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von Harald Dworak

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