Titelentscheidung vertagt! SK Bruck schlägt Spitzenreiter und ist trotz Abgängen zuversichtlich

SK Bruck

Der FC Zell am See 1b hatte die Chance im Derby gegen den SK Bruck den Meistertitel der 2. Klasse Süd/West einzutüten. Im Duell mit dem angeschlagenen Ortsnachbarn kam aber alles ganz anders. Die Hausherren zeigten eine großartige Leistung und erwiesen sich als unüberwindbare Hürde. Mit dem 3:2-Sieg fixierten die Brucker nicht nur ihren vierten Tabellenplatz, sondern vertagten die Titelentscheidung. In der letzten Runde haben nun drei Teams die Möglichkeit, den Meistertitel zu erobern. Der SV Lend und der UFC Maria Alm 1b müssen dabei allerdings hoffen, dass der FC Zell am See 1b über das erst fünf Punkte aufweisende Tabellenschlusslicht SG Uttendorf/Niedernsill stolpert.

Bruck macht's spannend

Im letzten Heimspiel der Saison scheinen die Brucker und vor allem Jimmy Despotovic sowie Johann Kendlbacher, die den Verein im Sommer verlassen, noch einmal zeigen zu wollen, welch großes Potenzial vorhanden ist. Sie übernehmen das Kommando und erspielen sich ein Übergewicht, das auch in Tore umgemünzt werden kann. Jimmy Despotovic trifft in der 19. Minute zum 1:0. Johann Kendlbacher legt in der 40. Minute nach. Als Matthias Rachelsperger nach der Pause in Minute 56 per Elfmeter auf 3:0 erhöht, deutet wenig auf ein Comeback der Bezirkshauptstädter hin, doch die Niederegger-Elf rafft sich noch einmal auf. Tobias Haitzmann (68') und Markus Thanner (73') bringen die Hoffnung zurück, doch in der Schlussphase bleibt der Ausgleichstreffer verwehrt. Der SKB siegt am Ende mit 3:2. Die Hausherren beenden die Saison als Vierter. Die Gäste müssen noch einmal gewinnen, um den ersten Platz ins Ziel zu bringen.

Stimme zum Spiel:

Daniel Lager, Trainer/Sektionsleiter SK Bruck:

"Wir waren witzigerweise klar überlegen und haben gezeigt, was wir können. Wir haben super herausgespielte Tore erzielt und vor allem in der ersten Halbzeit endlich unsere Chancen genutzt. Der Sieg war absolut verdient. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden. Wir haben so gespielt wie im Sommer."

Zur Saison:

"Es ist schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Es wäre mehr möglich gewesen. Wir hatten es selber in der Hand, konnten im Frühjahr aber nicht an den Herbst anschließen. In den wichtigen Spielen haben wir nicht gewinnen können. Wir verfolgen aber ohnehin einen langfristigen Plan. Wenn es gleich im ersten Jahr funktioniert hätte, wäre das schön gewesen, aber wir werden im nächsten Jahr neu angreifen."

Zur Zukunft:

"Mit Johann Kendlbacher und Jimmy Despotovic verlassen uns zwei Spieler Richtung Kaprun. Mit ein, zwei neuen Spielern sind wir im Gespräch. Wir setzen vor allem aber große Hoffnungen auf die Rückkehr von verletzten Führungsspielern wie Christian Huber, Michael Fazokas oder Patrick Geier. Zudem hoffe ich, dass die jungen Spieler weiter so Gas geben. Unser Ziel wird erneut sein, gute Leistungen zu bringen und vorne mitzuspielen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

 

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