Absteiger UFC Wagrain konnte gleich vorne mitmischen

Nachdem der UFC Wagrain in der vergangenen Spielzeit wieder den Gang in die 2. Klasse Süd hinnehmen musste, waren sie trotzdem in der Lage von sich zu überzeugen. „Unser Ziel war es, im vorderen Drittel mitzuspielen. Es gab viele Verletzte, das hat uns einiges gekostet, aber sonst war es eigentlich sehr gut.“, so Chefcoach Hannes Althuber. In der abgelaufenen Saison 2016/2017 reichte es am Ende für den dritten Platz, hinter Meister USK Muhr und Vizemeister USK Filzmoos.

 

Verletzungspech schwächte die Mannschaft

Nach einem super Saisonstart, bei dem man in den erstes fünf Spielen, viermal als Sieger vom Platz ging, musste die Althuber-Truppe eine fünf-wöchige Niederlagenserie einstecken. Für den Trainer gibt es dafür klare Gründe: „Im Herbst hatten wir in vielen Spielen einfach nicht das nötige Glück. Zusätzlich gab es auch noch verletzte Spieler, das war schon sehr bitter.“ Besonders schwerwiegend war mit Sicherheit der Ausfall von Goalgetter Mercan Sencer. Im Spiel gegen den USK Filzmoos sah er wegen einer Tätlichkeit die rote Karte und war fortan drei Spiele gesperrt. Im Frühjahr zog er sich dann schlussendlich eine Knöchelverletzung zu und musste die komplette Rückrunde pausieren. Allerdings verstärkten sich die Wagrainer im Winter mit dem Mittelfeldspieler James Zoller, der vom Ligakonkurrenten SV Mühlbach/Hkg kam. Dieser schlug sofort voll ein und erzielte in der Frühjahressaison in zehn Spielen, zehn Tore. Am letzten Spieltag der Saison kam es zum Duell um Platz zwei, gegen den USK Filzmoos. Aus Wagrainer Sicht konnte man dieses Spiel leider nicht für sich entscheiden und am Ende musste man mit Platz drei zufrieden sein.

Man will in der Geldpolitik nicht mitmachen

Für die kommende Spielzeit vertraut der Wagrain-Trainer auf den bestehenden Kader: „Wir wollen unabhängig von Geld bleiben, in so einer Politik werden wir nicht mitmachen. Wir sind in der letzten Saison wieder eine Mannschaft geworden, als ich im Herbst gekommen bin, war das nicht immer so.“ Ein gutes Beispiel dafür ist der defensive Mittelfeldspieler, Mario Rettenwender, der seit 1998 im Verein ist. „Er ist mit Abstand der Beste. Seine Einstellung, der Kampf und der Wille zum Sieg machen ihn aus.“, so Althuber. In der zweiten Juli Woche wird die Mannschaft in die Saisonvorbereitung starten. In der bevorstehenden Saison ist das Ziel weiterhin eine Tabellenplatzierung unter den ersten fünf. Der Aufstieg ist zunächst nicht das primäre Ziel des Coachs: „Wir haben letzte Saison auch nicht mit dem Aufstieg gerechnet. Wenn es möglich ist, dann gerne, aber es gehört auch viel Glück dazu.“

 

Geschrieben von Jakob Stöllinger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.