USK Muhr: Sechs Trümmer für Rußbach

Der USK Muhr konnte mit einem klaren 6:0-Sieg über den USV Rußbach den direkten Gegner in der Tabelle überholen und setzte sich an die sechste Stelle. Das Ergebnis in diesem Spiel sieht aber klarer aus, als es tatsächlich war. Vor allem in der ersten Halbzeit konnte Rußbach das Spiel lange Zeit ausgeglichen gestalten. Für die Tore des USK Mur sorgten Markus Baier (2), Michael Trausnitz (2), Manuel Wiesflecker und Johann Aigner.

In der Tabelle sind die beiden Mannschaften in etwa gleichauf. Daher erwarten sich die 50 Zuschauer auch ein ausgeglichenes Duell. Dies bekommen sie in der ersten halben Stunde auch zu sehen. Einmal scheitert die Elf aus Rußbach sogar nur an der Latte. Beide Teams finden gute Möglichkeiten vor, scheitern zunächst aber an den Schlussmännern. Nach einer halben Stunde ist aber der Bann gebrochen, Muhr kann den ersten Treffer erzielen. Nach einem weiten Freistoß macht der Gäste-Tormann keine gute Figur, Markus Baier schießt ein. Ähnlich die Situation wenige Minuten später, als Baier seinen zweiten Treffer macht.

Handspiel im 16er

Noch vor der Pause können die Hausherren auf 3:0 erhöhen. Schiedsrichter Alois Seitlinger sieht im Strafraum der Rußbacher ein Handspiel, entscheidet sofort auf Elfmeter. Michael Trausnitz erhöht in der letzten Minute von Halbzeit eins auf 3:0.

Gleich nach dem Seitenwechsel sorgen die Kicker aus Muhr für die Entscheidung. Ein Doppelschlag binnen weniger Minuten lässt die Hoffnung bei den Gästen auf einen Punktgewinn verblassen. Manuel Wiesflecker und Michael Trausnitz erhöhen auf 5:0. Fünf Treffer binnen 18 Minuten entscheiden die Partie ganz klar zu Gunsten der Heimischen. Rußbach gibt sich aber weiterhin nicht auf, hält mit vollem Körpereinsatz dagegen. Die Moral der Mannschaft stimmt. Den sechsten Gegentreffer von Johann Aigner können sie aber nicht verhindern.

Stimme zum Spiel: Michael Werchota (Trainer des USK Muhr): "Der Sieg geht in Ordnung. Wir haben aber nur wegen der besseren Chancenauswertung so hoch gewonnen. Rußbach hat ebenfalls gute Chancen gehabt. In der zweiten Halbzeit ist das Spiel nach dem Doppelschlag etwas abgeflaut. Kein Wunder, uns hätte ja ein Tor mehr als der Gegner schon gereicht."

von Harald Dworak

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