Kleinarl und Anif 1c trennen sich 2:2

Im Spitzenspiel der Runde standen sich am Freitagabend Kleinarl und Anif 1c gegenüber. Dabei bekamen anif fcdie Zuschauerkleinarl fc zwei komplett verschiedene Halbzeiten zu Gesicht. Kleinarl dominierte vor der Pause klar das Geschehen, die Gäste taten sich auf den schwierigen Platzverhältnissen sichtlich schwer. Im zweiten Durchgang spielten fast nur mehr die Anifer, sie haderten aber mit der Chancenauswertung – Endstand 2:2. Gäste-Coach Aleksandar Pecaranin sprach von einem „gerechten Remis".

30 Sekunden dauert es, bis der Ball im Spitzenspiel das erste Mal im Netz zappelt. Anif 1c verliert nach eigenem Anstoß und einigen Rückpässen in einer heiklen Situation den Ball, Kleinarls Michael Leitner lässt sich die Chance nicht entgehen und stellt auf 1:0. Dennoch werden die Gäste durch diesen frühen Rückschlag nicht wirklich wachgerüttelt, mehr Druck in der Offensive übt Kleinarl aus. In Minute 20 müssen die Heimischen aber trotz der Überlegenheit den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich hinnehmen. Nicolas Ster trifft für Anif zum 1:1. In der Folge sind es wieder die Kleinarler, die sich die besseren Chancen erarbeiten, Gäste-Keeper Clemens Reedl kann zwei Mal in höchster Not klären. In der 38. Spielminute ist aber auch er machtlos, nach einem Eckball und einem Getümmel im Strafraum ist Reinhold Stonig zur Stelle und bringt die Heimelf wieder in Führung. „In der ersten Halbzeit waren meine Jungs so gut wie nicht vorhanden", blickt Pecaranin kritisch zurück.

Anif dominiert die zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel ergibt sich den Zuschauern ein komplett anderes Bild, es dominiert ganz klar die Anifer Mannschaft. Allerdings scheint der Kasten vom Kleinarl Goalie Johannes Schwarzenbacher wie vernagelt, bei vielen großen Möglichkeiten bleibt der Torjubel von den Gästen aus. Einmal landet der Ball aber dann doch hinter der Linie. Nach einer schönen Aktion über den Flügel flankt Lorenz Thalhammer in die Mitte, wo Nicolas Ster die Kugel volley übernimmt und perfekt ins lange Eck trifft. Sein zweites Tor in diesem Spiel bedeutet zugleich den Endstand von 2:2. Kleinarl kann in der Schlussphase nicht mehr zusetzen, die Anifer hadern weiter mit der Chancenauswertung. „Kleinarl war die beste Mannschaft, gegen die wir heuer gespielt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner an die Wand gespielt, allerdings haben wir vor der Pause auch Glück gehabt, nicht höher in Rückstand geraten zu sein. Deshalb war es sicherlich ein gerechtes Remis", erklärt Pecaranin abschließend.

von Andreas Rachersberger

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