Eine knapp dreizehnjährige Durststrecke hat ein Ende: Hüttau jubelt über ersten "Dreier" seit 2005!

Beim Spiel zwischen dem USC Mauterndorf (9.) und dem FC Hüttau (10.) trafen zwei Kellerkinder der 2. Klasse Süd aufeinander. Der FC Hüttau, der nach zwölfjähriger Abstinenz erst heuer wieder ins Fußballgeschäft eingestiegen war, konnte aus den bisherigen zwanzig Runden nur ein mageres Pünktchen holen. "Ich hab' gerade nachgeschaut. Der letzte Sieg des FC Hüttau war am 28. Juni 2005.", ließ uns FC Hüttau-Trainer Albert Greimeister an seiner Internetrecherche teilhaben. Die Chancen auf den ersten "Dreier" seit knapp dreizehn Jahren standen im Lungau gar nicht so schlecht, zumal die Mauterndorfer auch ihrer Form hinterherliefen.

 

 

Hüttau ging verdient in Führung

"Wir gingen recht zuversichtlich in dieses Aufeinandertreffen. Die Leistungen in den letzten Spielen waren ganz gut", verriet uns Greimeister. Und auch bei diesem Spiel ging der FC Hüttau sehr engagiert ans Werk. Das Tabellenschlusslicht der 2. Klasse Süd ließ in der Defensive nicht viel anbrennen und spielte gefällig nach vorne. Nach rund einer halben Stunde gab's Elfmeteralarm: Nach einem Vergehen im Heim-Strafraum zeigte Schiedsrichter Johann Franz auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß zimmerte Florian Schwarzenbacher souverän in die Maschen - 0:1 (29.).

 

Mauterndorf wurde besser, Hüttau hielt dem Druck aber Stand

Im zweiten Spielabschnitt drückten die Lungauer dann etwas aufs Gas und erhöhten dadurch die Drehzahl. Mauterndorf hatte nun mehr vom Spiel. Bei einem Versuch, der nur gegen das Torgebälk klatschte, war die Bogensperger-Crew vom Pech verfolgt (62.). Weitere richtig knackige Torchancen konnten sich die Hausherren allerdings nicht erspielen, zu kompakt agierte die Hintermannschaft des FC Hüttau. "Mauterndorf lief an, aber unsere Abwehr machte ihren Job wirklich gut", brachte es der Hüttau-Trainer auf den Punkt. Dem knappen Rückstand geschuldet, mussten die Heimischen fortan immer mehr riskieren, die Pongauer setzten indes aufs Kontern. Einer dieser angesprochenen Konter führte letztendlich auch zum 0:2: Erneut war es Schwarzenbacher, der einen schnellen Gegenstoß ideal abrunden konnte und so was wie die Vorentscheidung herbeizauberte (67.). Die Hüttauer spielten den Zwei-Tore-Vorsprung folglich souverän nach Hause und durften den ersten Sieg seit einer halben Ewigkeit bejubeln.

 

Albert Greimeister (Trainer, FC Hüttau)

"Für die Burschen ist es natürlich super. Es war ein verdienter Sieg, den wir logischerweise mit dem einen oder anderen Bier gefeiert haben. Zurzeit haben wir sehr viele verletzte Spieler, aber Gott sei Dank ist unser Kader so groß, dass wir immer eine schlagfertige Truppe zusammenbringen. Morgen kommt Goldegg zu uns, mal schauen was da herausspringt."

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