St. Veit: Akute Abstiegsgefahr nach der Hinrunde

Ziemlich verkorkst und enttäuschend ist die Herbstmeisterschaft in der 2. Landesliga Süd für den TSU St. Veit verlaufen. Zehn Niederlagen stehen nur zwei Siege und drei Unentschieden gegenüber. Mit mageren neun Punkten schaute nur der 13. und damit vorletzte Tabellenplatz heraus. Das akute Abstiegsgefahr besteht bestätigt nicht nur das man mit Schlusslicht USV Stuhlfelden punktegleich ist sondern auch der 6-Punkte-Rückstand auf Tabellennachbar FC Pinzgau Saalfelden 1b. Erfreulich ist hingegen die Ausbeute für Torjäger Tomislav Pirslin der mit neun Treffern ein Drittel aller Tore seines Klubs erzielte.

 

Nicht zuletzt durch eine sensationelle Leistung im ersten Rückrundenspiel beim Tabellenzweiten Mühlbach, durch einen überraschenden Auswärtssieg vermasselte man den Gastgebern die Chance auf den Winterkönig und gab selbst die Rote Laterne an Stuhlfelden ab, dürfen die Pongauer im Abstiegskampf wieder hoffen und konnten Selbstvertrauen für die Rückrunde tanken. Das Meister- und Aufsteigerteam der 1. Klasse Süd 2014/2015 konnte damit einen Stock höher gar nicht Fuß fassen wie auch der sportliche Leiter Lukas Ebster-Schwarzenberger bestätigt: „Wir sind mit einer Auftaktniederlage total schlecht gestartet und damit hat das Unglück bereits seinen Lauf genommen. Wir sind überhaupt nicht mehr aus dem negativen Strudel herausgekommen. Es gibt in dieser Liga keine Überflieger und es sind praktisch alle Klubs gleich stark, daher ist es sehr schwer zu punkten wenn man nicht in jedem Spiel 100 Prozent gibt. Das war in der 1. Klasse ganz anders. Jetzt stecken wir ganz hinten drin und müssen in der Rückrunde Vollgas geben um die Klasse noch zu halten. Im letzten Spiel des Jahres haben wir mit dem Sieg in Mühlbach gezeigt, dass wir auch gegen starke Mannschaften erfolgreich sein können.“ Enttäuschend war für den Tabellennachzügler vor allem die sieglose Heimbilanz. Mit nur drei Punkten aus sieben Heimspielen war das Team von Trainer Stefan Portenkirchner in der Herbstmeisterschaft das schwächste Heimteam unter 14 Mannschaften.

Transferaktivitäten sind geplant, die Hallensaison ist abgehakt

Um sich voll und ganz auf die Rückrundenvorbereitung zu konzentrieren wird in St. Veit die Hallensaison zur Gänze ausgelassen. Betreffend Transferaktivitäten hat der Sportliche Leiter Ebster-Schwarzenberger folgendes zu sagen: „Es wird derzeit im stillen Kämmerlein einiges besprochen aber konkretes steht noch nicht fest. Abgänge sind bisher keine bekannt und betreffend Kaderaufstockung könnte sich was tun.“

Kunstrasentraining in Bischofshofen statt Trainingslager

Damit man perfekt vorbereitet in die schwierige Rückrunde gehen kann hat man sich beim TSU St. Veit dafür entschlossen ab 12. Jänner zwei Mal wöchentlich auf Kunstrasen in Bischofshofen zu schwitzen und anstatt eine Trainingslager-Buchung zu tätigen. 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.