SC Leogang: Der Blick richtet sich nach oben!

SC Leogang

Mit zwei mächtigen Abfuhren - 0:4 in Eben und 1:6 gegen Maishofen - katastrophal in die Herbstsaison der 2. Landesliga Süd gestartet, erfing sich die Equipe des SC Leogang recht flott und ließ zwei Siege folgen. Im weiteren Verlauf konnte das Team von Headcoach Werner Lederer aber nie eine Serie starten, zeigte man sich konstant inkonstant. Den launischen Charakter der Mannschaft belegt ein Blick auf die Statistik: Immerhin sechs volle Erfolge konnten eingefahren werden, doch auch acht Mal behielt der Kontrahent die Oberhand. Nur ein einziges Mal konnte man sich auf eine Punkteteilung verständigen. Am Ende der Hinrunde steht daher der zehnte Rang zu Buche. Weil der Punkteabstand auf den Elftplatzierten größer ist als auf den Sechsten, richtet sich der Blick in Leogang klar nach oben.

Konstanz als Ziel

Laut Sektionsleiter Johann Obwaller will man sich im Frühjahr im (vorderen) Mittelfeld festsetzen. "Das vorrangige Ziel ist jedoch endlich konstant zu spielen und das Auf und Ab bleiben zu lassen. Wir haben eine recht junge Truppe, eine total verschworene Einheit. Jetzt gilt es die Leistungen zu konsolidieren", sagt der Manager, der gleich eine Warnung anfügt: "Wir müssen schon auch mit einem Auge nach unten schauen, denn wir sind mit Sicherheit noch nicht alle Sorgen los!"

Minimale Transferaktivitäten

Am Spielermarkt hält man sich in diesem Winter vornehm zurück. Die Frühjahrsplanung sieht keine personellen Veränderungen vor, bleibt alles beim Alten. Die Ausnahme bildet Markus Kirchner, der, wie berichtet, aus Bramberg zurückkehrt. Beim im Mittelfeld vielseitig einsetzbaren Linksfuß ist aufgrund einer Ausbildung aber noch nicht abzusehen, wie regelmäßig seine Fähigkeiten zu bestaunen sein werden. "Wenn es ihm zeitlich möglich ist, wird er auf alle Fälle eine Verstärkung darstellen", ergänzt Johann Obwaller.

Bewährtes Vorbereitungsprogramm

Gestern, am 12. Jänner, startete die Mannschaft mit dem bereits bewährten Shuttle-Run-Test in die Aufbauzeit. In weiterer Folge stehen drei Trainings pro Woche an, um sich körperlich, mental, taktisch und fußballerisch auf ein höheres und vor allem beständigeres Level zu heben. Hierbei steht einmal wöchentlich der Saalfeldener Kunstrasen zur Verfügung. Ansonsten wird in der Halle geschwitzt oder läuferisch das Weite gesucht. Ferner steht auch in diesem Jahr wieder das fast schon traditionelle Trainingslager in Mühldorf (Kärnten) an, um sich in entspannter Atmosphäre den letzten Schliff zu holen.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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