Heimbastion UFC Eben hat eigene Erwartungen übertroffen

UFC Eben

Der UFC Eben blickt mit großem Wohlwollen auf die gezeigten Leistungen im Herbst zurück. "Die Hinrunde ist top gelaufen, vor allem am Anfang und am Ende", spricht Sektionsleiter Markus Stadler auch die Dreiteilung der ersten 15 Meisterschaftsrunden an. In den ersten vier Runden holte das Team starke zehn Zähler, um dann aber fünf Spiele in Serie ohne ein einziges Erfolgserlebnis zu bleiben. In den abschließenden sechs Begegnungen befreite sich die Mannschaft aber noch einmal fulminant. Fünf Siege zum Saisonausklang lassen mit 25 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz der 2. Landesliga Süd überwintern.

Mehr als erwartet

"Der fünfte Platz ist optimal für uns. Wir stehen genau dort, wo wir hinwollen. Wenn es so bleibt, sind wir hochzufrieden. Ehrlich gesagt, ist das sogar ein bisschen mehr als erhofft", bilanziert Markus Stadler ausnahmslos positiv. Als Vorjahresneunter richtete sich der Blick der Vereinsverantwortlichen im Sommer auch nach unten, wie der UFC-Sektionsleiter bestätigt: "Vor der Saison haben wir intern einen einstelligen Rang als Ziel ausgegeben. In dieser Liga ist immer alles sehr eng zusammen, da kann ein zweistelliger Tabellenplatz sehr gefährlich sein."

Bestes Heimteam, zweitbeste Defensive und drittbeste Offensive

Die Pongauer stellen das heimstärkste Team der Liga. Sechs Heimsiegen steht nur eine Niederlage gegen den FC Kaprun gegenüber. Diese passierte in der Phase zur Saisonmitte, als nichts funktionieren wollte. Auswärts happert es dagegen noch gewaltig, gingen gleich fünf der acht Partien auf fremdem Geläuf verloren. Genau in den erfolglosen Runden musste man gehäuft auswärts antreten. Ob nun der Negativlauf für die schlechte Auswärtsstatistik verantwortlich ist oder umgekehrt, wird kaum aufzulösen sein. Dass die Mannschaft im Herbst eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden haben muss, belegt hingegen das fantastische Torverhältnis von 37:22. Während man die zweitwenigsten Gegentore kassierte, konnten nur zwei Teams öfter über Volltreffer jubeln.

Voller Trainingseifer

Um im Frühjahr an die zuletzt gezeigten Leistungen anschließen zu können, trainieren die Budemayr-Jungs schon wieder akribisch. Die Vorbereitung ist bereits vor zwei Wochen angelaufen. Drei bis Trainingseinheiten stehen pro Woche an, um für den Rückrundenstart gerüstet zu sein. Hierfür steht ein- bis zweimal wöchentlich auch das Kunstgrün in Flachau zur Verfügung. Aufgrund der großartigen Trainingsbedingungen wird auf ein Trainingslager in der Fremde verzichtet.

Unaufregende Transferzeit

In der Vorbereitung kann sich auch ein neuer Spieler in die Auslage spielen. Der junge Defensivakteur Maximilian Winkler kommt vom SK Bischofshofen 1b. "Eigentlich hatten wir keine Transfers geplant, haben wir doch einen sehr guten Kader. Maximilian wollte aber unbedingt zu uns und ist jetzt einmal ein halbes Jahr dabei. Er ist noch sehr jung, daher ist schwer abzuschätzen, welche Rolle er einnehmen kann", nimmt Markus Stadler gleich jeglichen Druck vom einzigen Kaderzuwachs. Ganz gewiss keine Rolle spielen im Frühjahr Konrad Seiwald, der zuletzt nicht mehr aktiv war und nun zu seinem Stammklub USC Radstadt zurückkehrt, sowie Jakob Deutinger, den es nach einer Saison wieder zu seinem Heimatverein SV Mühlbach/Hochkönig zurückzieht.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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