UFC St. Martin/L. will mit Rückkehrer herbstlichen Aufwärtstrend fortsetzen

UFC St. Martin/L.

Nach dem Abstieg aus der 1. Landesliga 2012 bestreitet der UFC St. Martin bei Lofer die vierte Saison in der 2. Landesliga Süd. Da der Pfeil konstant nach unten zeigt, ist den Vereinsverantwortlichen eine Warnung. Nach dem vierten Endrang 2013 lief man 2014 als Tabellenneunter über die Ziellinie. Im Vorjahr reichte es nur mehr zu Platz elf. Im Herbst gelang es nun sich auf der Vorjahresposition zu halten. Sicherheit verspricht diese aber in überschaubarem Maße.

Ein Herbst in recht regelmäßigen Mustern 

"Nach ein paar nicht wirklich überragenden Jahren sind wir schon mit der Zielsetzung Klassenerhalt in die Saison gestartet. Daran hat sich nichts geändert", skizziert Dominik Meindl, Sektionsleiter des Abstiegskandidaten, die geerdeten Ambitionen des Klubs, der sich bei der Eroberung der 15 Zähler recht unabhängig von der Spielstätte zeigte. Eine Tendenz zeigt sich jedoch, wenn die Hinserie in einzelne Phasen gedrittelt oder halbiert wird. Nach einem veritablen Fehlstart mit drei Niederlagen im Gang streute die Elf von Coach Bernd Pibernig eine Punkteteilung und einen vollen Erfolg ein. Exakt dasselbe 0-0-0-1-3-Muster folgte im zweiten Drittel. Erst im Schlussdrittel durchbrach die Mannschaft die Struktur. Nach zwei neuerlichen Schlappen gelang in der 13. Runde das Kunststück eines Heimsieges über den SC Mittersill. Im Rausch verliefen auch die beiden letzten Matches positiv, konnte sich das Team mit sieben Zählern unmittelbar vor der Winterpause eine ansprechende Ausgangsposition erarbeiten.

Pfeil zeigt nach oben

Weil das Punktekonto der ersten Saisonhälfte in Teil zwei der Hinrunde fast verdreifacht werden konnte, sehen sich die UFC-Kicker auf einem guten Weg. "Der Anfang ist schwierig gewesen. Die Mannschaft und der neue Trainer mussten erst zusammenfinden. Das ist im Verlauf der Herbstsaison aber immer besser gelungen. Das Ende war sehr erfolgreich, der Pfeil zeigt klar nach oben. Wir sind guter Dinge, dass wir im Frühjahr daran anknüpfen können", will Sektionsleiter Dominik Meindl den Aufwärtstrend durch die lange Pause nicht gestoppt wissen. Für diese Zuversicht braucht es in St. Martin auch keine Transfers.

100% Eigenbau

"Wir setzen wie immer ausnahmslos auf unsere eigenen Spieler!", erteilt der Manager des Vereins der Marke "100% Eigenbau" allen waghalsigen Abenteuern eine Absage. Mit Daniel Wimmer darf sich Trainer Bernd Pibernig allerdings über einen Rückkehrer aus Saalbach freuen. Der Tormann hält in Zukunft wieder den Kasten seines Stammklubs sauber. Die Vorbereitung auf den Abstiegskampf hat schon Anfang Jänner begonnen. Zwei Mal wird auf dem eigenen Platz trainiert, einmal pro Woche der Kunstrasen in Saalfelden genutzt. Ab Ende Februar holt man sich in Testspielen die erforderliche Matchfitness. Und Mitte März geht es für ein Trainingslager nach Kärnten. Da man in den letzten Jahren bereits Erfahrungen im Abstiegskampf sammelte, ist ein Nervenflattern auszuschließen und eine Aufbauzeit mit hundertprozentigem Fokus garantiert.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.