UFC St. Martin/L. arbeitet an Trendumkehr

UFC St. Martin/L.

Der UFC St. Martin/L. ist gut beraten, die Trendumkehr einzuleiten, denn in den letzten Jahren ging es Schritt für Schritt bergab. Nach dem Abstieg aus der 1. Landesliga 2012 belegte man in der ersten Saison in der 2. Landesliga Süd noch den vierten Rang. Es folgten die Platzierungen neun und elf. Heuer schloss man als zwölftbestes Team ab. Bei einer weiteren Verschlechterung in der kommenden Saison droht der Abstieg. "Möglichst nicht abzusteigen, ist unser klares Ziel. Hierfür müssen wir uns steigern. Es kann nicht unser Anspruch sein, damit zu spekulieren, dass zwei Teams schlechter sind als wir. Im nächsten Jahr könnte es in der 1. Landesliga zudem wieder Teams aus dem Süden erwischen. Wir rechnen daher auch mit zwei, drei Absteigern bei uns", gibt sich Sektionsleiter Dominik Meindl keinen Illusionen hin.

Mit eigenen Spielern in den Abstiegskampf

Den gewohnten Abstiegskampf nimmt man an. Und dies mit Optimismus, wie der UFC-Obmann betont: "Wir sind sehr zuversichtlich. Alles andere wäre auch der falsche Weg. Wir hoffen vor allem auf einen guten Start. Das ist uns zuletzt nicht geglückt. Heuer haben wir aber eine gute Auslosung. Es wäre wichtig sofort zu punkten, um nicht gleich ins Hintertreffen zu geraten." In Angriff wird das neue Fußballjahr mit einer kaum veränderten Mannschaft genommen. Patrik Trobits hat sein Karriereende verkündet. Diverse Leihgeschäfte wurden verlängert. "Transfers entsprechen nicht unserer Philosophie. Wir arbeiten mit unseren eigenen Spielern", erklärt Dominik Meindl. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für den UFC im Einbau junger Eigengewächse. Hierfür habe man den perfekten Trainer, sagt St. Martins Vereinsboss: "Bernd Pibernig ist für diese Aufgabe ein sehr guter Mann, da er den Mut hat, den Jungen auch eine Chance zu geben."

Steigerung notwendig

In der kommenden Spielzeit brauche es jedenfalls eine Steigerung. Mit der abgelaufenen Saison zeigt sich Dominik Meindl nämlich nicht sehr angetan: "Das war mehr schlecht als recht. Es gab Höhen und Tiefen. Wir haben den Meister Piesendorf geschlagen, dann aber wieder reihenweise verloren. Es war ein bisschen ein Wellental der Gefühle. Wir haben uns mehr erwartet." Als zentrales Manko macht der Sektionsleiter die Defensivleistung aus: "Wir haben zu viele Gegentore kassiert. Wenn du immer zwei, drei Tore schießen musst, um zu punkten, wird es sehr schwer. Das ist aber keine Kritik an der Abwehr, sondern an allen elf Spielern." Die Statistik widerlegt ihn nicht. 63 Gegentreffer (2,4 pro Spiel) bedeuten das zweitschlechteste Ergebnis der Liga. Neben der Verteidigungsarbeit soll auch eine spielerische Weiterentwicklung vonstattengehen. Nur drei Teams erzielten weniger Tore als die Pibernig-Elf (38). Deshalb wurde am vergangenen Dienstag das Training wieder aufgenommen. Zwei- bis dreimal pro Woche wird an den genannten Problemzonen gearbeitet. Das Ziel heißt Trendumkehr.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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