"Da lagen ein, zwei Klassen dazwischen" - FC St. Veit von bärenstarker FC Pinzgau 1b vermöbelt

Vor heimischer Kulisse bekam der FC St. Veit heute Sonntag die FC Pinzgau Saalfelden 1b zu Gast. Das letzte direkte Duell konnten die Pongauer in der "Null-Saison" noch souverän mit 3:0 für sich entscheiden, dieses Mal wurde der Spieß jedoch umgedreht. Und wie. Der zweite Anzug des Regionalligisten spielte sich in einen Rausch, führte zur Halbzeit schon mit 5:0 und stolzierte letztendlich als 7:2-Sieger vom Feld.

 

 

Egal ob Niederlage oder Sieg - Dieser junge St. Veit-Fan hält seinen Vorbildern immer die Daumen.

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Saalfeldener spielten mit Heimelf Katz und Maus

Dass die FC Pinzgau 1b mit der ersten Kapelle antrat, kam einer Untertreibung gleich, standen gleich acht Akteure des Regionalliga-Kaders auf dem Feld. Die Saalfeldener starteten wie wild, gingen nach lediglich zwei Minuten durch einen verwandelten Strafstoß von Niklas Seiler in Front. Vor allem in der Anfangsphase sahen die Hausherren überhaupt kein Land. "Was die für ein Tempo gefahren sind, war der Wahnsinn. Da lagen sicher ein, zwei Klassen dazwischen", staunte auch St. Veits "Co" Michael Steinacher. Weil Bienvenue Kanakimana (11., 17.) einen Doppelpack schnürte, sich Seiler ebenfalls zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintrug und auch Simon Ollert seine stärken im Abschluss unter Beweis stellte, hieß es nach nur 32 gespielten Minuten schon 0:5. Vor allem Schützling Kanakimana hat es Saalfeldens 1b-Coach, Norbert Nemeth, angetan: "Er hat uns das Spiel deutlich einfacher gemacht. Seine Aktionen auf der rechten Seite waren immer gefährlich." Das ein oder andere Mal kam es durchaus vor, dass sich auch die Hausherren vor die Hütte der Gäste wagten. "Dann wär's halt 1:5 gestanden", spricht Steinacher einen ausgelassenen Sitzer von Pirslin an.

 

Nemeth-Crew legte einen niedrigeren Gang ein

Aufgrund der deutlichen Führung und vor allem auch wegen der Hitze, schalteten die Regionalliga-Fohlen im zweiten Durchgang etwas zurück. "Sie haben in kurzer Zeit dreimal gewechselt, danach noch den vierten und fünften Einwechselspieler gebracht. Das machte die Partie ein bisschen ausgeglichener", schildert Steinacher. Nachdem FCPS-Akteur Jonas Schwaighofer zwischenzeitlich das halbe Dutzend vollgemacht hatte (56.), schoss sich St. Veits Alexander Pühringer mit zwei Toren binnen sieben Minuten (70., 77.) ins Rampenlicht. Für den Schlusspunkt sorgte im Endspurt Christopher Fürstaller vom Punkt, markierte den Endstand. Nemeth jubelte: "Sowohl das Spiel als auch das Ergebnis war super für uns. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Sie hat das heute sehr stark gemacht." Steinacher musste die Niederlage hingegen erstmal sacken lassen, richtet seinen Blick allerdings schon auf die nächste Aufgabe. Verärgert über das Herumgeschiebe der FC Pinzgau-Spieler von der "Ersten" in die 1b war er nicht, zeigte sogar Verständnis: "Das sind eben die 1b-Mannschaften. Gerade Saalfelden hat heuer einen sehr, sehr großen Kader."

 

 

 FC St. Veit  2:7 (0:5)  FC Pinzgau Saalfelden 1b 

St. Veit, SR: Reinhard Fuchshuber

 

Torfolge: 0:1 Niklas Seiler (2., Elfmeter), 0:2 Bienvenue Kanakimana (11.), 0:3 Bienvenue Kanakimana (17.), 0:4 Niklas Seiler (27.), 0:5 Simon Ollert (32.), 0:6 Jonas Schwaighofer (56.), 1:6 Alexander Pühringer (70.), 2:6 Alexander Pühringer (77.), 2:7 Christopher Fürstaller (82., Elfmeter)

 

Die Besten bei Saalfelden 1b: Pauschallob (herausragend: Bienvenue Kanakimana (RM)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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