Dieses Mal ohne Happy End: St. Martins Aufholjagd bleibt unbelohnt

In Runde eins münzte der FC St. Martin/T. gegen St. Johann 1b einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand in ein 3:3-Remis um. Eine Woche später kam man in Tenneck nach 0:2 doch noch zu einem Punkt. Im heutigen Heimspiel gegen den FC Kaprun blieb die Aufholjagd der Alan-Schützlinge unbelohnt, mussten sie sich am Ende knapp mit 3:4 geschlagen geben.

 

 

Peter Nindl (re.) brachte seine Grün-Weißen blitzartig in Front.

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

FCK startete wie die Feuerwehr

Viel Zeit verging am St. Martiner Wimmbley nicht, ehe die Gäste zum ersten Mal jubeln durften: Nach einer Marcher-Vorlage umkurvte Peter Nindl Heim-Goalie Pichler und schob kühl zum 0:1 ein (2.). 120 Sekunden später raschelte es neuerlich im Gebüsch: Christian Kreuzberger stand nach einem Corner goldrichtig und drückte die Murmel aus kurzer Distanz in die Maschen - 0:2 (4.). "Es war ein offenes Hin und Her mit weiteren tollen Chancen. Meiner Meinung nach waren wir drückend überlegen", erzählte Kaprun-Sektionsleiter Thomas Mitterhauser. In Minute 40 sorgten die Kapruner für noch klarere Verhältnisse: Ein Freistoß von Attila Böjte wurde so tückisch abgefälscht, dass Pichler nur mehr hinterherglotzen konnte - 0:3. "Danach waren wir mit dem Kopf schon in der Kabine", sprach Mitterhauser die allerletzte Szene der ersten Halbzeit an, die Goalgetter Jurica Kljajic auszunutzen wusste und seine Farben auf 1:3 heranbrachte (45.+2).

 

Zehn Kapruner brachten den Vorsprung über die Runden

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Heimischen zusehends den Druck. "Wir haben uns eher aufs Kontern konzentriert", ließ Mitterhauser wissen. Kurz nach der Stundenmarke wurde die Begegnung mit viel Spannung gewürzt, als Kljajic vom Punkt auf 2:3 verkürzte (64.). Bitter für die Gäste: Den ersten Elfmeter hielt Keeper Dettenbeck, aufgrund eines Regelverstoßes wurde der Strafstoß wiederholt. In der Schlussphase nahm nicht nur die Intensität, sondern auch die Regenschauer zu. "War aber alles noch regulär", fügte Mitterhauser hinzu. Als Markus Reindl auf der Zielgeraden zum 2:4 einschoss (64.), schien die Partie endgültig entschieden. So schnell wollten sich die aufopferungsvollen Lammertaler jedoch nicht geschlagen geben und hielten in der letzten Minute der regulären Spielzeit, durch den Treffer von Spielertrainer Ekrem Alan, die Chance auf einen Punktgewinn weiterhin aufrecht - 3:4 (90.). Zwar sah FCK-Akteur Peter Nindl tief in der Nachspielzeit noch die Ampelkarte, viel mehr ließen die Gäste trotz hohem St. Martiner Druck allerdings nicht zu. "Ein verdienter Sieg", musste Mitterhauser bis zum Schluss um die drei Points bangen.

 

 

 FC St. Martin/T.  3:4 (1:3)  FC Kaprun 

St. Martin, SR: Amar Rekik

 

Torfolge: 0:1 Peter Nindl (2.), 0:2 Christian Kreuzberger (4.), 0:3 Attila Böjte (40.), 1:3 Jurica Kljajic (45.+2), 2:3 Jurica Kljajic (64., Elfmeter), 2:4 Markus Reindl (82.), 3:4 Ekrem Alan (90.)

 

Gelb/Rot: Peter Nindl (94., Foul)

 

Die Besten bei Kaprun: Kämpferisches und spielerisches Pauschallob (herausragend: Markus Reindl (ZM), Matthias Huber (IV)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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