Maishofen stellt sich im Trainerbereich neu auf

Der SK Maishofen, aktuell Tabellensiebenter der 2. Landesliga Süd, wird ab dem kommenden Frühjahr mit einem nigelnagelneuen Trainerteam an den Start gehen. Wie der Verein offiziell bestätigte, legten Franz Fellerer und Philipp Eder ihre Ämter als Trainer bzw. Co-Trainer nieder. Mit Markus Zabernig und Florian Bachmann werden zwei Klub-Monumente übernehmen. Zweitgenannter hatte erst im Oktober sein Karriereende als Spieler bekanntgegeben.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus 

 

Fellerer und dessen verlängerter Arm sagen Servus

Eigentlich wollte Franz Fellerer, der nunmehrige Ex-Coach der Maishofner, noch eine komplette Spielzeit durchziehen. "Vor der Saison wurde vereinbart, dass er noch eine Saison anhängt. Die Überlegung, doch nur bis zum Winter zu trainieren, gab es erstmals nach wenigen Runden der Herbstsaison und ist mit Fortdauer der Saison weiter gereift", erklärt Sektionsleiter Philipp Eder, der seinen Posten als Co-Trainer ebenfalls frühzeitig zu Verfügung stellte. "Wir haben die Entscheidung, unsere Trainer- und Co-Trainer-Funktionen mit Ende des Jahres zurückzulegen, gemeinsam getroffen." 

 

SKM "reif für etwas Neues"

Fellerer hatte die Maishofner im November 2018 auf Rang zehn liegend übernommen. Bis zum Ende des Spieljahres 2018/19 coachte die Pinzgauer Trainerikone die Grün-Weißen in die einstellige Tabellenregion. Den Herbst 2019 und 2020 beendeten die Kicker von der "Delling Gruam" jeweils auf dem hervorragenden zweiten Tabellenplatz. Daran konnte man zuletzt nicht ganz anknüpfen - die siebente Position mit 20 eingeheimsten Points im vergangenen Herbst dennoch achtbar. "Franz Fellerer hat tolle Arbeit für uns geleistet, jedoch im Laufe der Herbstsaison für sich den Eindruck gewonnen, dass die Mannschaft wieder reif für etwas Neues ist." 

 

Erben schnell gefunden

Die Frage nach der Nachfolgerschaft war beim SKM rasch geklärt. Eder verrät: "Markus Zabernig ist unser neuer Trainer und damit Nachfolger von Franz Fellerer. Florian Bachmann ist unser neuer Co-Trainer und damit Nachfolger meiner Person." Demnach scheint der Auftritt nach außen hin relativ klar. "Die Aufgabenverteilung innerhalb des Trainings- und Spielbetriebes obliegt den Beiden. Beide sind Urgesteine unseres Klubs und kennen unsere Philosophie sehr gut."

 

Vom Spieler zum Trainer - nahtloser Übergang bei Florian Bachmann

Altmeister Bachmann war mit seinen 37 Lenzen bis zuletzt als Spieler aktiv, verkündete just beim Herbstkehraus gegen Eben das Ende seiner Fußballerlaufbahn. Ob dieser künftig die Rolle des spielenden Coaches einnehmen könnte? Von dieser Idee kann Eder nicht viel abgewinnen: "Einen spielenden Trainer wird es unter meiner Führung grundsätzlich nie geben. Es gibt genügend Beispiele, an denen man sieht, dass das keine praktikable Variante ist. Positive Beispiele fallen mir dazu wenig bis keine ein." Eventuell geplant: Eine gebührende Verabschiedung im Frühjahr. "Um es seinem ehemaligen Torhüter Markus Neumayr gleichzumachen", fügt Eder hinzu.

 

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