Beachtliche Konstanz: Unken möchte Top-5-Platz nicht mehr hergeben

Sowohl die Tabellenspitze als auch der -keller ist für den TSV Unken ein Stück weit entfernt. Trotzdem: Mit sechs vollen Erfolgen, sage und schreibe ebensovielen Unentschieden und nur zwei Pleiten belegen die Männer von Coach Anton Huber den fünften Tabellenplatz. Bei Hubers Abschiedstournee (Trainerkarriere endet im Sommer) wollen die Unkener die teils überschaubare Trainingsbeteiligung im Frühjahr wieder in die Höhe treiben, um sich am Ende im Mittelfeld der Tabelle etablieren zu können.

 

Fotocredit: TSV Unken

 

Beständige Unkener erneut im tabellarischen Mittelstand 

Konstanz wird im unteren Saalachtal im wahrsten Sinne des Wortes großgeschrieben. Denn seit dem Aufstieg im Jahr 2020 machte es sich der TSV Unken im tabellarischen Mittelfeld gemütlich. Saisonübergreifend rutschte man in insgesamt 25 Runden nur einmal in den zweistelligen Tabellenbereich. Im Herbst 2020 sprang nach elf absolvierten Begegnungen der sechste Platz heraus, heuer gab’s nach 14 Auftritten die fünfte Position. Lediglich zwei Saisonpleiten unterstreichen, dass der „Remiskönig“ der 2. Landesliga Süd (sechs Unentschieden – ligaspitze) äußerst schwer zu bändigen ist. „Ja, das spricht für die Qualität der Mannschaft“, meint Florian Wimmer, der selbstkickende Sektionsleiter. Die Anzahl der Punkteteilungen ist ihm aber dann doch ein wenig zu hoch: „Für ganz vorne haben wir zu oft wichtige Punkte verschenkt, trotzdem sind wir mit der Punkteausbeute und mit unserem aktuellen Platz absolut zufrieden.“ Und das mit eigenen Spielern. „Da wir einer der wenigen Vereine sind, die kein Geld für den Kader ausgeben, legen wir viel Wert auf unsere Eigenbauspieler. Umso erfreulicher ist es, dass im Herbst wieder zwei 15-Jährige ihr Debüt in der Kampfmannschaft mit gleichzeitig guten Leistungen feiern konnten.“

 

Luft nach oben bei Trainingsbeteiligung 

Im Tabellenmittelfeld möchten sich die Unkener auch weiterhin aufhalten. „Es gibt ja bekanntlich keine Absteiger in dieser Saison, umso wichtiger ist es, sich klare Ziele zu setzen. Nach der Herbstsaison ist unser Ziel, mindestens den fünften Platz zu halten. Um dieses erreichen zu können, wartet jedoch in der Vorbereitung viel harte Arbeit auf uns. Ziehen alle durch und bleibt uns der Verletzungsteufel erspart, bin ich guter Dinge, dass wir unser Ziel erreichen können.“ Verbesserungspotenzial besteht auf alle Fälle noch in der Trainingsbeteiligung. „Die vor allem je länger die Herbstsaison dauerte sehr nach gelassen hat“, fügt Wimmer hinzu.

 

Huber-Abschied rückt näher 

Bezüglich Spielermaterial wird’s beim derzeitigen Tabellenfünften weder Zu- noch Abgänge geben. Dafür macht man sich in den nächsten Monaten auf die Suche nach einem Nachfolger für Coach Anton Huber, der im kommenden Sommer in den wohlverdienten „Trainer-Ruhestand“ gehen wird. „Da wir nebenbei wieder in den Planungen für unser jährliches Pfingstfest stecken, hoffen wir, ehestmöglich einen Nachfolger finden zu können, damit wir dieses Thema frühzeitig abhaken können“, so Wimmer.

 

Vielseitiges Vorbereitungsprogramm

„Sofern es Corona zulässt, starten wir zusammen am 31. Jänner in die Vorbereitung“, verrät Wimmer. Neben Laufeinheiten steht dem TSV einmal in der Woche der Kunstrasenplatz in Anif zur Verfügung. Desweiteren können die Kicker 1x wöchentlich unter professioneller Führung eine Einheit im Fitnessstudio Fuchs in Bad Reichenhall abhalten. Aufgrund der Ungewissheit ist heuer kein Trainingslager geplant. „Für eine abwechslungsreiche Vorbereitung wurde trotzdem gesorgt“, verspricht Wimmer. Bis zum Heimauftakt am 26. März gegen Schlusslicht Zederhaus wurden fünf Testspiele vereinbart. „Danach sollten wir fürs Frühjahr gerüstet sein“, krempelt Wimmer die Ärmel hoch.

 

Wintertransfers (Stand: 14. Jänner 2022)

 Zugänge: keine

 Abgänge: keine

 

 Herbst 2021 in Zahlen

  • Meiste Unentschieden der Liga (6)
  • Höchster Sieg: 7:1 gegen St. Johann 1b
  • Höchste Niederlage: 0:2 gegen Tenneck
  • Bester Torschütze: Florian Wimmer (12)

 

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