St. Michael: Niederlagenserie hält an

Der USK St. Michael verlor in Bad Hofgastein mit 0:2  und damit bewerbsübergreifend das vierte Spiel  in Folge. Die junge Mannschaft von Trainer Gottfried Kandler erholte sich nie vom Gegentreffer und ließ in der zweiten Halbzeit auch den unbedingten Siegeswillen vermissen. Mann des Spiels war der Gasteiner Benjamin Rogl, der beide Treffer erzielte.

Der Aufsteiger aus St. Michael geht in den ersten Minuten engagiert zu Werke und ist zu Beginn auch die gefährlichere Mannschaft. Marc Gfrerer und Bernhard Santner lassen aber gute Chancen aus. Die stark ersatzgeschwächten Hausherren übernehmen ab der 20. Minute die Initiative und machen es vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff besser: Der auffällige Benjamin Rogl trifft nach einem schweren Abwehrfehler von Heimo Gruber zum 1:0 Pausenstand (41.).

Rogl trifft doppelt

Nach der Pause läuft bei beiden Mannschaften spielerisch wenig zusammen. Bad Hofgastein hat ein optisches Übergewicht und deutlich mehr Spielanteile, die Gäste setzen ihnen wenig entgegen und treten in dieser Phase auch läuferisch enttäuschend auf. In der 60. Minute nimmt sich Mittelfeldspieler Rogl abermals ein Herz und avanciert zum Mann des Spiels. Sein abgefälschter Schuss geht unhaltbar für Torhüter Ramsbacher zum 2:0 ins Netz.

Die Gäste können auch in der Schlussphase nicht mehr zusetzen, die einzige nennenswerte Chance vergibt Marc Gfrerer per Kopf. Bad Hofgastein spielt die Partie trocken herunter und gewinnt verdient mit 2:0. Der SC Bad Hofgastein steht damit auch nach der dritten Runde mit dem Punktemaximum von neun Punkten da, St. Michael findet sich zählerlos am Tabellenende wieder. Dass die Offensive die Problemzone der Lungauer ist, beweist die mit einem Treffer in drei Spielen miserable Torausbeute.

Stimme zum Spiel:

Werner Bayr (Sektionsleiter USK St. Michael): „Wir schießen einfach zu wenig Tore. Wir haben zwar unsere Chancen, können diese aber nicht verwerten. Wie schon in den ersten beiden Spielen geraten wir in Rückstand und haben uns nicht mehr davon erholt. Die Mannschaft hat sich in der zweiten Halbzeit äußerst harmlos präsentiert, leider lassen manche Spieler auch die Kampfbereitschaft vermissen.“

von Marc Eder

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