Stuhlfelden-Heimschlappe gegen Zederhaus

Der Erfolgslauf des USV Zederhaus geht weiter. Die Stumbecker-Elf besiegte auswärts den USV Stuhlfelden souverän mit 4:1 und feierte den dritten Sieg im dritten Spiel.  Dabei verwandelten die Lungauer einen 0:1-Rückstand in einen letztlich klaren Auswärtssieg, der mit besserer Chancenauswertung sogar noch höher hätte ausfallen können.

Die Gäste stellen von Anfang an ihre tolle Frühform unter Beweis und sind deutlich feldüberlegen. Entgegen dem Spielverlauf erzielen aber die Hausherren nach einem Freistoß das erste Tor: Marco Kirchner überrascht per 40-Meter Sonntagsschuss Zederhaus Tormann Markus Pichler und trifft entgegen dem Spielverlauf zur 1:0-Führung (26.). Sekunden nach dem Führungstreffer wäre es für für die Lungauer beinahe noch dicker gekommen, doch die Gastgeber können eine Topchance aus kurzer Distanz nicht verwerten.

Zederhaus gelingt Wende

In der 33. Minute dann Aufregung auf der Stuhlfeldener Sportanlage. Der Schiedsrichter ahndet ein Handspiel eines Stuhlfeldners im Strafraum und zeigt auf den Punkt. Zederhaus-Stürmer Daniel Pfeifenberger verwertet den fälligen Elfer zum 1:1-Ausgleich. Fünf Minuten vor der Pause gelingt es den Gästen, die Partie endgültig zu drehen. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über die rechte Seite, lässt Josef Doppler zwei Gegenspieler aussteigen und schiebt zur erstmaligen Gäste-Führung ein.

Zederhaus-Chancen im Minutentakt

Nach dem Wiederanpfiff sehen die rund 150 Zuseher eine immer stärker werdende Lungauer Mannschaft, die auf eine möglichst schnelle Entscheidung drängt. Stuhlfelden hat gegen die spritziger wirkenden Gäste in dieser Phase des Spiels oft das Nachsehen und muss in der Defensive Schwerstarbeit verrichten. Immer wieder ist ein Oberpinzgauer-Fuß dazwischen oder Tormann Anton Manzl zur Stelle. Teilweise scheitert die Stumbecker-Elf aber auch an der eigenen Chancenauswertung. Pfeifenberger, Moser, Zanner und Josef Doppler lassen hochkarätige Chancen aus. Schlussendlich ist es Florian Mosers Tor, das nach Pfeifenberger-Stanglpass zehn Minuten vor dem Ende die Vorentscheidung bringt (80.). Nach der gelb-roten Karte des Niederländers Floris Sillevis, setzt Torjäger Pfeifenberger nach einem Konter über die rechte Seite den Schlusspunkt. (88.).

Stimmen zum Spiel:

Christoph Huber (Trainer USV Stuhlfelden): „Wir hatten einige Ausfälle zu beklagen und haben das mit jungen Spielern (Anm.: zwei spielten zum ersten Mal in der Kampfmannschaft) zu kompensieren versucht. Zusätzlich haben keinen guten Tag erwischt. Leider konnten wir nach dem 1:0 nicht nachlegen, dann wäre es mit Sicherheit ein anderes Spiel geworden.“

Rainer Fünfleitner (Sektionsleiter USV Zederhaus): „Der dritte Sieg im dritten Spiel – so kann es weitergehen. Wir waren von Beginn an die bestimmende Mannschaft, hatten nach dem 1:0 aber Glück nicht noch ein weiteres Gegentor zu bekommen. Ab diesem Zeitpunkt spielte aber nur mehr meine Mannschaft. Wir hätten schlussendlich sogar noch höher gewinnen können.“

Die Besten: Manzl, Wallner bzw. Johannes Doppler, Josef Doppler, Sillevis.

Von Marc Eder

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