St. Veit siegt dank eines Wechselspielers

Das Spiel st-veit tsuzwischen dem TSU St. Veit und dem USV Hollersbach versprach aufgrund der spannenden Ausgangslage ein richtiger Krimi zu werden. Und das wurde er auch. Vor etwas mehr als 100 Zuschauern konnten sich die Gastgeber durch einen Treffer des eingewechselten Matthias Aigner in der 88. Spielminute mit 4:3 durchsetzen.

NIchts für schwache Nerven ist das Aufeinandertreffer zwischen St. Veit und Hollersbach. Zum einen will sich die Heimelf von den unteren Tabellenregionen absetzen, zum anderen hat Hollersbach keine Lust, die rote Laterne zu behalten. Auf bescheidenem Niveau verliefen die ersten Minuten. Vor allem die Defensivreihen leisteten sich immer wieder grobe Schnitzer. Nach nicht ganz einer halben Stunde kann Ahmet Aydemir zum ersten Mal einschießen. Die Freude hält aber nicht lange an, denn Hollersbach kontert sofort. Norbert Dankl schießt nur kurz nach dem Rückstand zum 1:1-Ausgleich ein. Und es soll noch dicker für die Gastgeber kommen. Denn noch in Halbzeit eins drehen die Gäste aus Hollersbach das Spiel komplett, gehen durch Heribert Entacher sogar mit 2:1 in Führung.

St. Veit dreht das Spiel

Nach dem Seitenwechsel erhöhen die Heimischen etwas das Tempo, immer noch spielt sich das Duell aber auf bescheidenem Niveau ab. Ein Doppelpack durch Stefan Pirnbacher (65.) und Benjamin Ajibade (70.) dreht das Spiel erneut, diesmal zu Gunsten der Heimischen. Als wäre das Spiel noch nicht spannend genug, gleicht Reinhold Steiner eine viertel Sutnde vor dem Ende aus.

In einer tubulenten Schlussphase bekommen die Zuschauer noch einmal etwas geboten. Der mit der gelben Karte vorbelastete Tormann der Hollersbacher, Bernhard Wallner, nimmt außerhalb des Strafraumes den Ball mit der Hand, bekommt dafür den zweiten gelben Karton präsentiert. In numerischer Überlegenheit kann St. Veit sogar noch den Siegtreffer erzielen. Der kurz davor eingewechselte Matthias Aigner nimmt sich aus 16 Metern ein Herz, zieht ab und trifft ins lange Eck.

Stimme zum Spiel:

Anton Posch (Sektionsleiter des TSU St. Veit): "Man muss zugeben, dass das Spiel auf keinem besonders hohen Niveau war. Es hat mehr von der Spannung und den Toren gelebt. Vor allem defensiv ist bei beiden Mannschaften nicht viel gegangen."

von Harald Dworak

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