Kaprun: "Habe das gesehen, was ich sehen wollte"

Derkaprun fc FC Kaprun steckt in der 2. Landesliga Süd mitten im Abstiegskampf und trifft gleich in der ersten Runde auf einen direkten Konkurenten im Fight um den Klassenerhalt. Grund genug für alle, schon in der Vorbereitung Vollgas zu geben, um vom ersten Spiel weg konkurrenzfähig zu sein. Gegen Leogang hielt man zumindest 45 Minuten sehr gut mit.

Mit dem SC Leogang hat sich Albert Plaickner, Trainer des FC Kaprun, keine leichte Aufgabe ausgesucht. Vor allem deshalb, weil man davor erst einen Test absolviert hat, der aber auf fast unbespielbarem Terrain stattfand. "Es war erst unsere zweite Einheit auf Kunstrasen. Wir sind derzeit, so wie viele anderen Verein auch, in der Situation, nichts mit dem Ball machen zu können. Die Kunstrasenplätze sind natürllich immer ausgebucht."

Viel Positives war dabei

Daher zeigte sich Plaickner trotz der 1:5-Niederlage mit dem Spiel gegen Leogang auch zufrieden. Immerhin konnte seine Elf in der ersten Halbzeit die Null halten. "Bei mir hat die gesamte Abwehr gefehlt. Auch die ersten beiden Torleute waren nicht da. Der Dritte hat aber auch sehr gut gehalten", freut sich der Coach über die Alternative im Tor. Vor allem in Durchgang eins hatte Leogang große Mühe, die Abwehrreihe der Kapruner zu durchbrechen. "Ich habe das gesehen, was ich sehen wollte. Die erste Halbzeit war wirklich gut. Dann habe ich wechseln müssen. Am Ende sind wir auseinander gebrochen. Die letzten Minuten haben wir sogar nur noch zu zehnt weiter gespielt."

Aufgrund einiger Abwesenden hatte Plaickner überhaupt nur einen sehr kleinen Kader zur Verfügung. Das Ergebnis von 1:5 darf daher nicht überbewertet werden. Natürlich trat auch Leogang nicht mit der besten Besetzung an.

von Harald Dworak

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