Stuhlfelden weiterhin sensationell: 3:2 gegen Absteiger Pfarrwerfen

Der USV Stuhlfelden bezwang am Sonntag in der achten Runde der 2. Landesliga Süd den SC Pfarrwerfen mit 3:2. Stefan Wallner (7.) und Simon Gandler (19.) brachten die Pinzgauer in Führung. Silvio Krameter traf einmal ins richtige (46.) und einmal ins falsche Tor (47. Eigentor), der Anschlusstreffer seines Bruders Raffael (87.) blieb aber nur noch Ergebniskosmetik.

Beim Duell Zweiter gegen Dritter treffen zwei sehr gute Mannschaften aufeinander. Das zeigt sich auch gleich von Beginn an, denn beide Teams sind sehr bemüht, es geht hin und her. Bereits beim ersten Angriff vergeben die Hausherren eine super Torchance, quasi im Gegenzug lassen auch die Pfarrwerfener eine gute Möglichkeit aus. In der siebenten Minute gelingt der schnelle Führungstreffer für die Gastgeber: Nach einer Ecke trifft Wallner zum 1:0. Auch das zweite Tor fällt nach einem Standard, diesmal verwertet Gandler nach einem Freistoß von der Seite und erhöht auf 2:0 (19.). Wenige Minuten später verhindert Gerhard Brugger den Anschlusstreffer der Pongauer und muss wegen Torraub mit Rot vom Platz. Pfarrwerfen ist also ab der 24. Minute in Überzahl und kann das Spiel kontrollieren. „Nach dem Ausschluss hatten sie mehr vom Spiel, aber es wurde nicht zwingend gefährlich“, erklärt Stuhlfelden-Coach Walter Ebner. Die Gastgeber kommen indes bei einem Konter noch zu einem Stangenschuss.

Krameter im Pech

Pfarrwerfen kommt nach der Halbzeitpause hellwach aus der Kabine, während die Stuhlfeldener Defensive offenbar schläft. Nach einem Einwurf geht es blitzschnell, Silvio Krameter erzielt das 2:1 (46.). Nur eine Minute später muss er den Ball aus dem eigenen Tor holen, er konnte einen Schuss der Hausherren auf der Linie stehend nur mehr ins eigene Gehäuse abfälschen (47.). Auch im zweiten Durchgang sind die Gäste aufgrund der Überzahl feldüberlegen. Stuhlfelden hält aber gut dagegen und bietet den Pongauern nur wenig Räume. Wirklich gute Chancen sind Mangelware, die Hausherren bleiben im Konter aber stets gefährlich. Bis zur 87. Minute hält das Abwehrbollwerk dem Druck der Pfarrwerfener Stand. Dann trifft Raffael Krameter mit einem herrlichen Weitschuss über den Torhüter hinweg zum 3:2. „Der Anschlusstreffer kam zum Glück sehr spät, sonst hätte es nochmal sehr spannend werden können. In Unterzahl war es schwierig, aber wir haben gut verteidigt“, ist Ebner zufrieden.

Die Besten: Harald Wallner, Höller, Schnitzhofer bzw. Schwaighofer, Grüll.

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