Kaprun dreht Partie gegen Konkordiahütte-Tenneck

Der FC Kaprun besiegte in der neunten Runde der 2. Landesliga Süd den SV Konkordiahütte Tenneck mit 2:1. Johannes Meissl brachte die Gäste in Minute 29 in Führung, der eingewechselte Christian Kreuzberger drehte die Partie mit einem Doppelpack (78., 85.) zugunsten der Pinzgauer.

 

Die erste Halbzeit beginnt für die Gastgeber katastrophal. Tenneck bestimmt ganz klar das Spiel, Kaprun kommt so gar nicht in die Begegnung. „Wir haben sehr schlecht attackiert, sind immer zu weit weg vom Mann gestanden. Da hat einfach gar nichts gepasst“, kritisiert Kaprun-Trainer Uwe Deussen das Spiel seiner Mannschaft im ersten Durchgang. Deshalb kommt auch Tenneck zu mehreren Chancen und geht in Minute 29 verdient in Führung. Ein schöner Spielzug über das Mittelfed verlagert sich auf die rechte Seite, von dort kommt ein idealer Lochpass auf Johannes Meissl. Der überhebt von der Strafraumgrenze den Tormann und stellt auf 1:0. Kurz darauf vergibt Christian Wiesenbauer die beste Chance auf das 2:0. Auch weitere Möglichkeiten der Gäste zur frühen Vorentscheidung bleiben ungenutzt. Mit dem 0:1 zur Pause sind die Pinzgauer gut bedient.

Kabinenpredigt zeigt Wirkung

In der Pause findet Deussen scheinbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft zeigt sich im zweiten Durchgang von einer ganz anderen Seite. „Ich habe in der Halbzeitansprache sehr scharfe Worte gebraucht, um meine Leute wieder auf Kurs zu bringen. Das hat offenbar geholfen“, erzählt Deussen, der zur Pause auch umgestellt hat. Kämpferisch und läuferisch stimmt die Leistung nun, auch spielerisch sind gute Aktionen dabei. Daher kommen die Gastgeber auch zu guten Möglichkeiten auf den Ausgleich. Tenneck-Goalie Martin Baier hält aber die Führung seines Teams vorerst fest. Dann beweist Deussen ein goldenes Händchen, als er Joker Christian Kreuzberger in der 69. Minute einwechselt. Bereits wenige Minuten später trifft er zum Ausgleich: Nach einem Angriff über die rechte Seite prallt der Ball ab, der hohe Pass kommt in den Strafraum und Kreuzberger ist mit dem Kopf zur Stelle (78.). Kurz darauf gelingt ihm auch noch das Siegestor nach einer ähnlichen Aktion. Wieder rollt der Angriff über die rechte Seite, einen scharfen Stanglpass vollendet Kreuzberger zum 2:1 (85.). „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. Wir haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Hätten wir vor der Pause das 0:2 kassiert, wäre die Partie wohl gelaufen gewesen“, erklärt Deussen.

Die Besten: niemand bzw. Baier, Wiesenbauer

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