Leader St. Michael gewinnt Spitzenspiel in Pfarrwerfen - Schiedsrichter Fuchshuber sorgte für Aufregung

Der USK St. Michael gewann am Wochenende in der neunten Runde der 2. Landesliga Süd beim SC Pfarrwerfen mit 3:1. Lukas Moser (15.), Josef Doppler (51.) und Marc Gfrerer (69.) brachten die Lunger auf die Siegerstraße, Alexander Schmölzer erzielte für die Pongauer den zwischenzeitlichen Ausgleich (47.).

 

Der USK muss auf den verlässlichen Verteidiger Michael Macheiner (Schien- und Wadenbeinbruch) verzichten, startet aber trotzdem einem Tabellenführer würdig in das Gastspiel in Pfarrwerfen. Die Lungauer beginnen aggressiver und besser als die Hausherren und haben das Spiel im Griff. Nach 15 Minuten gerät die Abwehr der Pongauer unter Druck, St. Michael setzt gut nach und erobert den Ball. Lukas Moser kommt aus etwa 11 Metern frei zum Schuss und lässt Torhüter Gstatter keine Chance – 0:1. „Es ist uns gut gelungen, den Gegner zu neutralisieren. Wir haben wenig Chancen zugelassen“, ist St. Michael-Coach Gottfried Kandler zufrieden. Weitere Möglichkeiten des USK kann Gstatter parieren. Somit geht es mit der knappen Führung in die Halbzeitpause.

Konzept durchgebracht

Gleich nach Wiederanpfiff gibt es einen Paukenschlag: St. Michaels Hintermannschaft erlaubt sich einen groben Fehler. Pfarrwerfens Schmölzer nutzt die Chance eiskalt, zieht von der Strafraumgrenze ab und versenkt den Ball genau im Eck (47.). Nach dem Ausgleich glauben viele an eine Wende, doch St. Michael lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie spielen weiter mutig nach vorne und gehen wenige Minuten später erneut in Führung. Der starke Josef Doppler erzielt nach einer Ecke mit einem tollen Kopfball das 1:2 (51.). Die sonst so heimstarken Pfarrwerfener können ihre Stärken nicht zeigen, die Lungauer haben alles im Griff. In Minute 69 sorgt Gfrerer für die Vorentscheidung: Er läuft allein auf Torhüter Gstatter zu und verwandelt eiskalt zum 1:3. Nach dem dritten Treffer der Gäste wird die Partie noch einmal hektischer, woran auch der Schiedsrichter mit beteiligt ist. Doch Pfarrwerfen kommt nicht mehr heran, scheitert am starken Lungauer Schlussmann Stumbecker. Im Konter bleiben die Gäste stets gefährlich und vergeben auch noch Chancen auf einen höheren Sieg. „Es war ein verdienter Sieg. Wir haben unser Konzept durchgebracht und uns nicht aus der Bahn bringen lassen“, freut sich Kandler. Nach der Partie mustse Schiedsrichter Reinhard Fuchshuber unter Ordner-Geleit vom Platz gebracht werden: Er sorgte in den 90 Minuten mit einigen Pfiffen für Unverstädnis bei den Pongauern.

Die Besten: Gstatter bzw. Stumbecker, Josef Doppler, Aigner, Lukas Moser, Gfrerer

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