Leogang gelingt Befreiungsschlag - Eben weiterhin in der Krise

Der SC Leogang schaffte am Samstag im Duell mit dem UFC Eben einen 2:1-Heimsieg in der elften Runde der 2. Landesliga Süd. Stefan Zehentmayer (19.) und Martin Bierbauerm (55.) schossen die Gastgeber in Führung, Christoph Erber gelang in Minute 63 der Anschlusstreffer per Elfmeter.

 

Der UFC Eben kommt als Favorit in den Pinzgau und tritt dort auch von Beginn an so auf. Selbstbewusst und mit viel Elan spielen die Gäste in der ersten Viertelstunde groß auf. „Eben war einer der stärksten Gegner bisher. Damit haben wir ehrlich gesagt nicht gerechnet“, erklärt Leogang-Coach Helmut Zeiller. Durch viele Eckbälle und Freistöße gelingt es den Pongauern, die Hausherren gehörig unter Druck zu setzen. Leogang hat in dieser Phase Glück, nicht früh in Rückstand zu geraten. Nach einer weiteren Standardsituation von Eben gelingt den Heimischen aber der Befreiungsschlag: Stefan Zehentmaier erzielt nach einem super gespielten Konter das 1:0. Nach dem Rückstand ist die Drangperiode der Gäste aber etwas abgeflaut, sie spielen defensiver und dadurch kommt Leogang wieder besser ins Spiel. Eben kommt dennoch zu mehreren Chancen, scheitert aber immer knapp. Damit gehen die Pinzgauer mit einer glücklichen 1:0-Führung in die Pause.

Drei Fehlentscheidungen

Nach dem Seitenwechsel ist die Partie sehr ausgeglichen. Die Gäste haben einige Möglichkeiten auf den Ausgleich, treffen aber das Tor nicht. Und so gelingt wie schon in der ersten Hälfte den Hausherren der Treffer in der besten Phase der Gäste. Martin Bierbaumer stellt nach einer schönen Einzelaktion auf 2:0. „Bis zur 63. Minute hat der Schiedsrichter gut gepfiffen“, sagt Zeiller, denn dann gibt es die erste Fehlentscheidung. Markus Reichholf zeigt auf den Elfmeterpunkt, Eben bekommt den Strafstoß. Es gab aber keinen Kontakt, der Verteidiger steigt auf den Ball und der Gegenspieler stolpert darüber. Eben nutzt diese Gelegenheit, Christoph Erber verwertet den Elfer zum Anschlusstreffer. Auf der anderen Seite bleibt die Pfeife des Referees stumm, als ein Leoganger Angreifer im Strafraum zu Fall gebracht wird. Wenig später eine ähnliche Aktion, diesmal an der Strafraumgrenze – wieder lässt der Unparteiische weiterlaufen. „Das waren drei Fehlentscheidungen gegen uns“, beschwert sich Zeiller. In der nervösen Schlussphase kommen beide Mannschaften noch zu Chancen, das Spiel steht auf Messers Schneide. Es gelingt aber auf beiden Seiten kein Tor mehr und so bleibt es beim knappen Sieg für die Pinzgauer. „Es war in der zweiten Hälfte sehr ausgeglichen, Eben hätte genauso gewinnen können. Wir haben uns den Sieg erarbeitet und das nötige Glück gehabt“, erklärt Zeiller.

Die Besten: Pauschallob bzw. Baris Yilmaz, Mahmut Yilmaz.

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