Leader St. Michael gewinnt Spitzenspiel in Stuhlfelden

Der USK St. Michael konnte am Samstag das Spitzenspiel der elften Runde in der 2. Landesliga Süd für sich entscheiden. Mit einem 2:0-Auswärtssieg beim USV Stuhlfelden hielten die Lungauer den Tabellendritten auf Distanz. Dominik Stumbecker (7.) und Marc Gfrerer (68.) sorgten für die Treffer der Gäste.

Die Partie wird ihrem Ruf als Spitzenspiel gerecht: Von Beginn an ist es ein sehr rassiges Spiel. Stuhlfelden geht nach der 0:5-Schlappe im Derby sehr ambitioniert ans Werk und ist auf Wiedergutmachung aus. Die Lungauer können aber dem Druck standhalten und zeigen sich ebenfalls sehr kampfbereit. Die erste Chance gehört den Hausherren durch einen gefährlichen Kopfball – Christian Höller setzt den Ball aber über das Tor. Nach sieben Minuten erzielt Dominik Stumbecker die Führung für St. Michael: Sein platzierter Schuss von der Strafraumgrenze landet genau im Eck, Torhüter Manzl hat keine Abwehrchance. Im Anschluss haben die Gäste mehr vom Spiel und kontrollieren Ball und Gegner. In der Defensive lassen die Lungauer nur ganz wenig zu. Nach vorne bleiben sie stets gefährlich, in der ersten Hälfte bleibt es aber beim 0:1. Mit der knappen Führung geht es in die Halbzeitpause.

Manzl verhindert höhere Niederlage

In Halbzeit zwei sehen die 350 Zuseher ein ähnliches Bild. Stuhlfelden ist sehr bemüht, kommt aber gegen die gut gestaffelte Abwehr der Gäste nicht zur Geltung. Nach 68 Minuten erhöht Marc Gfrerer nach schöner Vorarbeit von Marcel Bernhofer auf 2:0. Die Hausherren sind danach nicht mehr in der Lage, St. Michael in Bedrängnis zu bringen. Den Lungauern gelingt aber trotz mehrerer guter Möglichkeiten der dritte Treffer zur Vorentscheidung nicht – auch wegen der starken Leistung von Stuhlfelden-Keeper Anton Manzl, der einige hochkarätige Chancen zu Nichte machte. „Gratulation meiner Mannschaft! Sie hat heute perfekt Fußball gespielt, den schwierigen Gegner stets im Griff gehabt und fast keine Chancen zugelassen. Einzig die Chancenauswertung hat mich heute etwas gestört – an der Effizienz müssen wir noch arbeiten“, erklärt St. Michael-Coach Gottfried Kandler.

Die Besten: Höller, Schnitzhofer, Manzl bzw. Pauschallob (herausragend Josef Doppler, Matthias Gruber, Ferner).