St. Michael weiter nicht zu stoppen - 6:1-Galavorstellung gegen Eben

Der Tabellenführer der 2. Landesliga Süd fertigte am Sonntag in der 13. Runde den UFC Eben mit 6:1 ab. Marcel Bernhofer (5., 67.), Josef Doppler (14.), Matthias Gruber (42.) und Marc Gfrerer (47., 62.) sorgten für ein Schützenfest des USK St. Michael. Den Ehrentreffer für die Pongauer erzielte Baris Yilmaz in der 64. Minute, als bereits alles entschieden war.

 

In der Vergangenheit war Eben ein Angstgegner der Lungauer. Beide Duelle in der letzten Saison konnten die Pongauer für sich entscheiden. Diesmal ist aber St. Michael der große Favorit und legt gleich einen furiosen Start hin. Bereits nach fünf Minuten steht es 1:0, als Marcel Bernhofer aus 30 Metern ins leere Tor trifft. Vorangegangen war ein Foul von Gäste-Keeper Daniel Amschl an Marc Gfrerer. Der Schiedsrichter lässt den Vorteil laufen, Bernhofer kommt an den Ball und erzielt den Führungstreffer. St. Michael ist dem Gegner in allen Belangen überlegen und gibt klar den Ton an. Nach einer Standardsituation erhöht Josef Doppler auf 2:0 (14.). In der Defensive stehen die Hausherren kompakt und lassen ganz wenig zu. Kurz vor der Pause stellt Matthias Gruber auf 3:0. Der Vorsprung zur Halbzeit ist auch in dieser Höhe hochverdient und spiegelt das Geschehen auf dem Platz wider. „Es war ein Auftakt nach Maß“, freut sich St. Michael-Coach Gottfried Kandler.

Klare Angelegenheit

Nach dem Seitenwechsel gelingt den Gastgebern wieder ein Blitzstart. In Minute 47 erzielt Marc Gfrerer mit einem wunderschönen Flugkopfball nach Vorarbeit von Björn Gfrerer das 4:0. Auch im zweiten Durchgang kontrollieren die Gastgeber das Spiel sehr gut, Eben kommt nur zu ganz wenigen Chancen. Nach etwa einer Stunde klingelt es erneut im Kasten der Pongauer. Hannes Doppler spielt einen idealen Laufpass für Marc Gfrerer, der lässt Amschl im Eins gegen Eins stehen und trifft zum 5:0 (62.). Bei dem großen Vorsprung lässt sich auch die Unachtsamkeit in der Abwehr verschmerzen, die Baris Yilmaz zum Ehrentreffer nützt – 5:1 in Minute 64. Doch St. Michael stellt den Fünf-Tore-Abstand wieder her, Bernhofer trifft wenig später mit seinem zweiten Tor zum 6:1. Der Linienrichter hätte hier auf Abseits entschieden, doch Schiedsrichter Heinz Vitzkotter hat gesehen, dass der Ball vom Gegner kam, und lässt deshalb weiter spielen. So legt Gfrerer uneigennützig auf Bernhofer ab, der das halbe Dutzend vollmacht. „Großes Lob an meine Mannschaft! Sie hat heute wunderbaren Fußball gezeigt und einen hochverdienten Sieg gefeiert. Wir hätten sogar noch höher gewinnen können, Chancen gab es genug. Auch das Schiedsrichter-Team muss ich loben. Das Trio hat seine Aufgabe sehr gut gemacht“, ist Kandler rundum zufrieden.

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