Piesendorf weiter im Titelrennen - 2:1-Heimsieg gegen Eben

Der UFC Eben gastierte am Sonntag in der 14. Runde der 2. Landesliga Süd beim Tabellenzweiten USC Piesendorf und musste dort eine 1:2-Niederlage einstecken. Stefan Scherer brachte die Gäste in der siebenten Minute in Führung, doch die Gastgeber drehten die Partie durch Treffer von Semik Movsesian (34.) und Lukas Moosmann (82.).

 

Die Pongauer starten hervorragend in die Partie und gehen praktisch mit einem Vorsprung ins Spiel. Bereits nach sieben Minuten trifft Stefan Scherer zum 1:0. Nach einem schönen Pass von Baris Yilmaz läuft der Goalgetter allein auf Piesendorf-Schlussmann Sascha Abele zu und bleibt ganz cool, verwertet eiskalt zur Führung für die Gäste. Die Hausherren sind vor Allem durch Standards gefährlich. Die beste Chance der Pinzgauer vergibt Lukas Moosmann nach einem Freistoß – er scheitert mit seinem Kopfball am starken Daniel Amschl, der den Ball ausgezeichnet pariert. Im Gegenzug setzt sich Baris Yilmaz mit einer starken Einzelaktion gegen zwei Verteidiger durch, scheitert aber mit seinem Abschluss am Keeper. In der 34. Minute gelingt den Gastgebern der Ausgleich: Ein Freistoß aus der halbrechten Position wird diagonal auf halblinks geflankt, dort wartet Semik Movsesian und köpft den Ball gegen die Laufrichtung von Amschl zum 1:1 in die Maschen.

Matchball vergeben

Zu Beginn der zweiten Hälfte ist die Partie sehr ausgeglichen, beide Teams neutralisieren sich. Nach einem etwas schleppenden Wiederbeginn kommt Eben zu einer guten Chance: Scherer wird ideal freigespielt, sein Schuss geht hauchdünn am Kreuzeck vorbei. Wenig später gibt es einen Aufreger im Pinzgauer Strafraum: Eben spielt einen Eckball kurz ab, Scherer läuft mit der Kugel in den 16er und zieht Richtung Tor. Dort wird er gefoult, Schiedsrichter Cetin Yorulmaz entscheidet folgerichtig auf Strafstoß. Christoph Erber, ansonsten souveräner Elfmeterschütze, scheitert aber mit seinem Schuss am starken Abele im Piesendorfer Tor. „Das war der Matchball, den wir leider vergeben haben. Und wenn man das Tor nicht macht, passiert meistens das, was uns heute passiert ist“, erklärt Eben-Coach Bernhard Müller. Die Pongauer fangen sich nämlich in der Schlussphase noch einen Gegentreffer ein, der den Hausherren zum Sieg reicht. In Minute 82 wird ein Einwurf per Kopf verlängert, den darauffolgenden Schuss kann Amschl nur noch vor die Füße von Lukas Moosmann abwehren. Der setzt sich im Gestocher durch und zieht aus sechs Metern ab – 2:1. „Es war ein glücklicher Sieg für Piesendorf. Wir hätten uns einen Punkt verdient gehabt. Aber leider haben wir das zweite Tor nicht gemacht und sind so noch unter Druck geraten“, erklärt Müller, der aber mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden ist.

Die Besten: Sztancs, Movsesian, Abele bzw. Pauschallob.

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