Stuhlfelden gewann Derby gegen Kaprun - Voithofer musste mit Hubschrauber abtransportiert werden

Der USV Stuhlfelden konnte in der 18. Runde der 2. Landesliga Süd zu Hause gegen den FC Kaprun einen knappen 2:1-Derbysieg bejubeln. Zehn Minuten vor dem Ende rückte der Fußball aber in den Hintergrund: Martin Voithofer musste nach einem unglücklichen Aufprall mit dem Hubschrauber abtransportiert werden, am heutigen Montag gab es aber Entwarnung. Die Tore der Heimischen erzielten Harald Wallner und Christian Höller. Bei den Gästen trug sich Thomas Wildhölzl in die Schützenliste ein. 

 

Kaprun, das das erste Saisonduell gegen Stuhlfelden mit 1:2 verlor, startet gut in die Partie und ist in den ersten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft. Trotz guter Chancen dauert es bis zur 32. Minute ehe die Gäste das 1:0 bejubeln können: Thomas Wildhölzl ist nach einem Lochpass auf und davon und stellt auf 1:0. Bis zur Pause haben die Mannen von Trainer Uwe Deussen noch einige gute Chancen, doch Stuhlfelden-Goalie Anton Manzl hält seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 1:0 in die Kabinen. "Das Spiel hätte bereits nach der ersten Halbzeit entschieden sein müssen", ärgert sich Deussen.

Höller lässt Stuhlfelden jubeln

In der zweiten Halbzeit kommt dann Stuhlfelden besser ins Spiel und kann nach 51 Minuten jubeln: Nach einer Ecke ist die Kaprun-Defensive nicht sortiert und Harald Wallner schließt aus kurzer Distanz zum 1:1 ab. Nur neun Minuten später kommt es noch dicker für die Gäste: Patrick Marcher sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Feld. In der 79. Minute rückt dann der Fußball in den Hintergrund: Manfred Voithofer prallt unglücklich auf und muss mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden. "Wie ich heute gehört habe geht es ihm Gott sei Dank wieder besser", erklärt Deussen. Nach einer 30-minütigen Unterbrechnung geht es weiter. Zwei Minuten vor dem Ende kann Stuhlfelden dann noch jubeln: Christian Höller erzielt das 2:1. In der Nachspielzeit hat Kaprun zwar noch den Ausgleich auf dem Fuß, doch Manzl hält seiner Mannschaft den knappen Vorsprung fest. "Eine bittere Niederlage. Wir sind leider an unserer schwachen Chancenverwertung gescheitert", so Deussen.    

Die Besten: Manzl, Höller bzw. niemand.

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