Kaprun setzt sich in Konkordiahütte-Tenneck durch

Der SV Konkordiahütte-Tenneck musste am Samstag in der 22. Runde der 2. Landesliga Süd eine 1:2-Heimniederlage gegen den FC Kaprun einstecken. Christian Kreuzberger brachte die Gäste in Führung (27.) und sorgte in der zweiten Hälfte für die Entscheidung (74.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für Tenneck erzielte Faruk Demirbilek kurz vor der Pause (42.). Die Pinzgauer rutschten mit dem Erfolg im direkten Duell auf Rang vier in der Tabelle vor, Tenneck liegt nun an fünfter Stelle.

 

Tenneck und Kaprun liefern sich von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste aus dem Pinzgau haben zwar etwas mehr Ballbesitz, doch in puncto Chancen bleiben beide Teams auf Augenhöhe. Nach knapp einer halben Stunde gehen die Gäste durch Christian Kreuzberger in Führung, doch es gibt ein kleines Manko: „Es war vermutlich abseits, viele Zuseher haben das so gesehen. Doch auf dieser Seite hatten wir leider keinen Linienrichter und deshalb soll das auch kein Vorwurf sein. Dennoch ist es für uns bitter“, erklärt Tennecks Spielertrainer Martin Baier. Nun ist Tenneck gefordert und muss auf den Ausgleich drücken. Spielerisch sind beide Teams immer noch ausgeglichen und zeigen eine attraktive Halbzeit. Kurz vor der Pause schaffen die Gastgeber dann das 1:1: Ein weiter Ball landet bei Höller, der den Ball abtropfen lässt. Faruk Demirbilek schnappt sich die Kugel, zieht Richtung Tor und haut aus 20 Metern drauf (42.). So geht es mit dem Unentschieden in die Halbzeitpause.

Kreuzberger entscheidet Spiel

In der zweiten Hälfte flacht das Spiel deutlich ab. Es ist weniger attraktiv, weil beide Mannschaften nun viele hohe Bälle schlagen. „Die zweite Halbzeit war spielerisch schwächer, aber beide Teams waren immer noch gleich stark“, erklärt Baier. Deshalb gibt es im zweiten Durchgang anfangs wenige gute Chancen. In der 74. Minute trifft dann Kreuzberger zum zweiten Mal und bringt Kaprun wieder in Führung. Die Entstehung ist aber etwas kurios: „Der Ball kam in den Strafraum und wurde dann von gefühlten 17 Schienbeinen abgefälscht. Irgendwann ist die Kugel dann bei Kreuzberger zu liegen gekommen und der hat den Ball versenkt“, erklärt Baier den zweiten Gegentreffer. In der Schlussphase will Tenneck nochmal auf den Ausgleich drücken, hat aber in einigen Situationen etwas Pech. Ein Stangenschuss und ein Kopfball knapp neben das Tor hätten noch zum Ausgleich führen können. So aber bleibt es beim knappen Sieg für Kaprun. „Für die Gäste war das heute das glücklichere Ende. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, über 90 Minuten gesehen waren wir ebenbürtige Gegner“, analysiert Baier.

Die Besten: Rechner, Pinteritsch, Maier bzw. Hechtl, Plaickner, Schwab.

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