St. Martin/L. kam nach Niederlagenserie zu einem halben Erfolgserlebnis

Im Eröffnungsspiel der neunten Runde der 2. Landesliga Süd gab es im Duell UFC St. Martin/L. und SC Leogang keinen Sieger. Damit setzten die Hausherren vor 120 Zuschauern nach drei Niederlagen in Serie einen Schritt aus der Formkrise und schafften im Tabellenkeller eine Rangverbesserung um einen Platz und sind jetzt Zwölfter. Die Gäste blieben zum zweiten Mal in Serie ohne Niederlage.

 

Mit dem Heimvorteil im Rücken wollen die Hausherren in diesem Duell einen Schritt aus der sportlichen Krise machen und die Gäste können nach dem vorwöchigen Sieg gegen St. Veit mit Selbstvertrauen ans Werk gehen. In der Anfangsphase neutralisieren sich beide Kontrahenten bereits im Mittelfeld und mehr als ein gegenseitiges Abtasten ist nicht drin. Nach zwölf Minuten gehen die Gäste mit der ersten Torgelegenheit in dieser Partie in Führung. Daniel Cudic überhebt gekonnt Goalie Patrik Trobits und schließt mit dem ersten Leogang-Treffer einen erfolgreichen Konter ab. Dann kommt es zu einer weiteren Schrecksekunde im Strafraum der Hausherren doch Trobits kann nach einem Abwehrfehler mit einer hervorragenden Reaktion einen weiteren Leogang-Torerfolg verhindern. Dann findet St. Martin wieder ins Spiel zurück und hat nach einer halben Stunde bei einem Stangenschuss von Christian Fernsebner viel Pech. In der 40. Minute klingelt es erstmals auch im Gästetor nachdem Andreas Fernsebner aus einem Heber zum 1:1 trifft. Letzter Aufreger im ersten Abschnitt ist ein gefährlicher Freistoß von Johannes Meindl der das Leoganger-Gehäuse knapp verfehlt. „Nach dem schnellen Rückstand haben wir sehr schnell ins Spiel zurückgefunden und sind verdient zum Ausgleich gekommen. Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden mit Vorteilen für uns", so St. Martin-Sektionsleiter Dominik Meindl nach 45 Spielminuten.

Führungstreffer der Gastgeber und fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen

Den besseren Auftakt im zweiten Abschnitt gibt es für die Hausherren unter Trainer Bernd Alfred Pibernig. In der 52. Minute startet Hannes Stockklauser ein hervorragendes Dribbling, überspielt zunächst zwei Gegenspieler und bringt die Gastgeber nach einem individuellen Energieanfall mit 2:1 in Führung. Dann hat Thomas Hohenwarter den dritten Treffer der Gastgeber am Fuß scheitert aber an Gästegoalie Florian De Mas. Zu Beginn der Schlussviertelstunde überschlagen sich die Ereignisse. Der eingewechselte Gästespieler Michael Mair lässt sich zu einer Tätlichkeit gegen Markus Fernsebner hinreißen die aber von Schiedsrichter Andreas Marcinko nicht geahndet wird. Während der verletzte Spieler außerhalb des Spielfeldes behandelt wird nützt Daniel Steiner die Konfusion des im Unterzahl befindlichen St. Martiner-Gefüges und erzielt nach einer hervorragenden Einzelleistung das 2:2. Es folgt eine abwechslungsreiche Schlussphase mit Vorteilen für die Hausherren. In der 89. Minute gibt es nach einer Attacke an Roman Zehntmayr Elfmeteralarm im Leoganger-Strafraum aber auch diesmal hat Marcinko auf einen Pfiff verzichtet. In der Nachspielzeit kommen die Hausherren noch zu einem Matchball aber ein Kopfball von Kapitän Klaus Vitzthum im Anschluss an einen Freistoß geht knapp daneben und es bleibt beim Remis. „Wir trauern den vergebenen Torchancen nach und sind über die Fehlleistungen des Schiedsrichters verärgert. Positiv ist der Punktgewinn nach der letzten Niederlagenserie der uns vor den nächsten Duellen gegen unmittelbare Kontrahenten aufbaut", so St. Martin-Sektionsleiter Meindl.

Die Besten: Stockklauser, Vitzthum bzw. Cidic.

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