Stuhlfelden setzt auch gegen St. Martin den Erfolgslauf fort

USV Stuhlfelden
UFC St. Martin/L.

Die 20. Meisterschaftsrunde der 2. Landesliga Süd würde mit dem Kellerderby USV Stuhlfelden gegen UFC St. Martin/L. abgeschlossen. Der Tabellendreizehnte konnte gegen den Zwölften einen Heimsieg einspielen und jetzt an Punkten mit St. Martin gleichziehen. Das Team von Trainer Ernst Hausegger blieb damit auch im sechsten Spiel in Serie ohne Niederlage. Mit zehn Punkten aus sieben Partien ist Stuhlfelden in der Rückrundentabelle bereits auf Platz sechs zu finden. Auslöser für den Kantersieg der Gastgeber war ein unnötiger „Ausraster“ von Gästegoalie Daniel Wimmer der nach einer Stunde beim Spielstand von 1:1 ausgeschlossen wurde.

 

Schneesturm als Spielverderber

Obwohl die Witterungsverhältnisse mit Schneesturm und kalten Temperaturen nicht gerade einladend sind sind rund 200 Fans dabei und sorgen beim Kellerduell für lautstarke Unterstützung. Während bei den Hausherren Christian Höller und Helmut Altenberger nach ihren Sperren wieder zur Verfügung stehen muss Gästetrainer Bernd Alfred Pibernig auf Roman Zehentmayr und Johannes Meindl(beide gesperrt) ersetzen. Die Partie stark spielt sich über weite Strecken des ersten Abschnitts im Mittelfeld ab und Torgelegenheiten sind Mangelware. Nach einer halben Stunde ertönt endlich Torjubel bei den Gastgebern. Philipp Serschen ist auf der linken Seite ein perfekter Vorbereiter und Marvin Seber vollendet zur 1:0-Pausenführung. „Es war kein schlechtes Spiel und nachdem wir die einzige Torgelegenheit verwertet haben ist die Führung auch gerecht“, resümiert Stuhlfelden-Trainer Ernst Hausegger.

Wimmer rastet aus und bringt St. Martin auf die Verliererstraße

Gästetrainer Pibernig reagiert in der Halbzeitpause auf den knappen Rückstand, bringt Matthias Lassacher für Julian Elsensohn in die Partie und löst die bisherige 4er-Kette in der Defensive auf. Der Lohn ist eine druckvolle St. Martiner-Anfangsphase und ein schneller Ausgleichstreffer. In der 53. Minute sticht „Joker“ Lassacher und er lässt dabei die Gäste mit einem Kopfballtreffer zum 1:1 jubeln. Nach einer Stunde kommt es zu einem folgenschweren und völlig unnötigen Ausraster von St. Martin-Schlussmann Wimmer. Stuhlfelden-Kicker Issa Sadekh begeht ein von Schiedsrichter Ramiz Begovic nicht geahndetes Tormannfoul und Wimmer revanchiert sich dafür mit einer Tätlichkeit die praktisch aus dem Nichts zu einem Elfmeter für Stuhlfelden und Platzverweis des Tormannes führt. Harald Wallner verwertet den Strafstoß zur 2:1-Führung und bringt damit Stuhlfelden auf die Siegerstraße zurück. In Unterzahl kommen die Gäste zur großen Ausgleichsmöglichkeit aber Anton Manzl im Tor der Hausherren kann bravourös abwehren. Mit dem dritten Treffer der Gastgeber durch Stefan Wallner nach einem Serschen-Eckball in der 70. Minute ist die Partie endgültig entschieden. In der 86. Minute gibt es auch bei Stuhlfelden ein Joker-Tor durch den eingewechselten Stefan Bonemaier der damit den 4:1-Endstand fixiert. Stuhlfelden-Trainer Hausegger fasst zusammen: „Unser Glück war sicherlich die Rote Karte gegen Wimmer der durch seinen Kurzschluss sich und seine Mannschaft geschädigt hat. Ohne den numerischen Vorteil wäre es sicherlich viel schwieriger gewesen dieses Spiel zu gewinnen. Wir müssen jetzt weiter dran bleiben und unseren Lauf fortsetzen.“

Die Besten:

Seber, Serschen bzw. Lassacher, Hannes Stockklauser.

Geschrieben von Fredi Taucher

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