5:2 in Piesendorf - Totgeglaubte (Mittersiller) leben länger!

Das Spiel zwischen dem USK Piesendorf (4.) und dem SC Mittersill (14.) erinnerte im Vorfeld irgendwie an "David gegen Goliath". Die Seiler-Mannen wollten sich für die letztwöchige 2:3-Pleite (gegen Saalbach) rehabilitieren und den dritten Platz zurückerobern. Der Underdog aus Mittersill reiste indes mit einem mulmigen Gefühl nach Piesendorf, zumal dem Team rund um Trainer Kurt Feuersinger neben der brenzligen Tabellensituation auch noch Verletzungssorgen plagten.

 

 

Mittersill mit Auftakt nach Maß

Die Gäste aus Mittersill erwischten einen guten Start in dieses Aufeinandertreffen und legten ganz schön frech los. Für diese Spielweise wurde das Tabellenschlusslicht nach sieben gespielten Minuten belohnt: Thomas Schoblocher brachte seine Farben früh in Front und sorgte damit für einen Auftakt nach Maß - 0:1. Die Hausherren wurden von diesem zeitigen Gegentreffer wachgerüttelt und nahmen folglich das Zepter in die Hand. Doch wie schon gegen Saalbach, tat sich der Favorit enorm schwer, die Abwehr zu knacken. In der 34. Minute konnte Piesendorf die Überlegenheit letztendlich doch in etwas Zählbares ummünzen: Neuzugang Maximilian Schmid, der erstmals von Beginn ran durfte, stellte auf 1:1.

 

Feuersinger-Crew traf jeweils zum richtigen Zeitpunkt

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte gab der Gastgeber den Ton an. Der zweite Spielabschnitt wurde lediglich zehn Minuten alt, als der eingewechselte Robi Kajic das Spiel zugunsten seiner Mannschaft komplett drehen konnte - 2:1 (55.). Quasi im Gegenzug schlugen die Mittersiller aber wieder zurück: Davor Saric zirkelte einen Freistoß in die Maschen - 2:2 (56.). Nur zwei Minuten später gab es für die Gäste neuerlichen Grund zum Jubeln: Wieder ist es Saric, der die Gäste-Abwehr in Verlegenheit brachte und zum zwischenzeitlichen 2:3 einnetzte (58.). Dieser Doppelschlag tat dem USK Piesendorf alles andere als gut. Zwar rannte die Heimelf unermüdlich an, fraß jedoch einen Konter nach den anderen. In Minute 68 konnte der wieselflinke Maurice Entleitner einen dieser angesprochenen Konter erfolgreich abschließen - 2:4. Es roch nach Vorentscheidung, denn man hatte das Gefühl, dass der Entleitner-Treffer den Piesendorfer die letzte Hoffnung an einen Punktgewinn genommen hatte. Mittersill machte hinten dicht und blieb seiner Linie, dem schnellen Umschaltspiel, über den gesamten Verlauf des zweiten Durchgangs treu. Den Schlusspunkt setzte erneut Entleitner nach einem Konter - 2:5 (86.).

 

Kurt Feuersinger (Trainer, SC Mittersill)

"Die Leistungen meiner Mannschaft waren auch in den letzten Spielen schon gut, doch wir konnten uns nie mit Punkten belohnen. Jetzt gegen Piesendorf war es endlich soweit. Ich glaube, dass sie uns ein wenig unterschätzt haben. Aber sei's drum, die drei Punkte nehmen wir natürlich liebend gerne mit."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.